Beim "intergalaktischen Hindernis-Parcours" kann man schon mal den Überblick verlieren, vor allem wenn die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist. Das mussten die Lehrer beim Abistreich der Haigerlocher Abiturienten erfahren (links). Tapfer schlugen sich Schulleiter Helmut Opferkuch und Religionslehrer Klaus Schubert beim "Schwerterkampf". Fotos: Fechter Foto: Schwarzwälder-Bote

Lehrer müssen sich beim Abistreich in intergalaktischen Spielen beweisen / Installationen in Klassenzimmern

Von Birgit Fechter

Haigerloch. "Abinauten – wir greifen nach den Sternen", lautet in diesem Jahr das Abi-Motto. Beim Abi-streich wurden gestern aber zunächst mal die Lehrer "geerdet".

Ein sehr entspannter Schulleiter Helmut Opferkuch zeigte sich zufrieden mit seinen letzten Abi-Schützlingen. Bruchlandungen gab es nicht, alle 41 haben bestanden. Der Schnitt lag bei 2,4, das sei zwar kein Höhenflug, aber ok, meinte er. Die Tutoren Matthias Schon und Jan Ebinger hätten ihre Klassen gut betreut, und Manfred Pfeffer als Abi-Chef sei sowieso "genial". Auch von der Organisation des Abistreichs zeigte er sich beeindruckt. Die Schüler hatten am Dienstag Abend in verschiedenen Klassenzimmern Installationen angebracht, nach dem Motto "Christo lässt grüßen". In einer Fünferklasse wurde sogar ein Mini-Fußballstadion aufgebaut.

Auch der Abistreich auf dem Sportplatz war sehr gut organisiert. Sven Endress aus Rangendingen zeigte sich als geborener Einpeitscher und Animateur und ließ auch den Lehren, die sich zwischen den Schülern versteckt hatten, keine Chance zum Kneifen. Die Lehrer mussten in zwei Teams zu "intergalaktischen Spielen" antreten.

Da galt es zunächst mal paarweise und durch Frischhaltefolie zusammengeschweißt, einen ausgeklügelten Hindernisparcours zu durchlaufen, an dessen Ende zwei "Raumschiffe" warteten: Ein Schubkarren und ein Schlitten. Klar, welches Gefährt sich das Siegerpaar zum Abheben aussuchte...

Auch der "Schwertkampf" Mann gegen Mann beziehungsweise Frau gegen Frau wurde unter den Anfeuerungen der Teammitglieder und der Zuschauer fair geführt. Da durfte auch Schulleiter Opferkuch gegen Klaus Schubert nochmal Stehvermögen und taktisches Geschick beweisen. Der finale Höhenflug der Abinauten findet am 6. Juli statt, dann ist Abiball.