So könnte nach den Vorstellungen Planungsbüros Gfrörer das neue Baugebiet „Brunnenwiesen“ in Bittelbronn aussehen. Skizze: Büro Gfrörer Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Grünes Licht für neues Bittelbronner Baugebiet

Haigerloch-Bittelbronn. In Bittelbronn kann die Stadt keinen städtischen Wohnbauplätze mehr zur Verfügung stellen. Höchste Zeit also, um dem nächsten Baugebiet in der Ortschaft den Weg zu ebnen. Der Gemeinderat tat dies am Dienstag mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes für die "Brunnenwiesen".

Planer Gebhard Gfrörer stellte dem Gemeinderat am Dienstag die wichtigsten Eckpunkte dieses künftigen Bittelbronner Baugebietes vor.

Auf einer Fläche von knapp 0,9 Hektar böte es Platz für 13 Bauplätze. Für Gfrörer eine "ordentliche Zahl". Die Größe der Bauplätze variiert dabei zwischen 472 und 633 Quadratmetern.

Verkehrlich erschlossen würde das Gebiet von einer einzigen Straße, die wie ein großer Haken durch die Brunnenwiesen läuft und sich südlich an die Straße Grubgraben und nördlich an die Straße Steinäcker anbindet. Die Straße soll im Schnitt fünf Meter breit werden und einen einseitigen, etwa 1,50 Meter breiten Gehweg erhalten.

Fürs Baugebiet Brunnenwiesen gelten außerdem ein paar Feinheiten, die Anfang April bereits im Bittelbronner Ortschaftsrat besprochen wurden. Dort ist im Gegensatz zu den umgebenden Baugebieten eine zweigeschossige Bauweise möglich, was bei Häusern mit Satteldach eine Bauhöhe bis zu 8,50 Metern erlaubt. Auch müssen Bauherren auf ihren Grundstücken fünf Kubikmeter fassende Zisternen als Pufferspeicher bauen, um bei etwaigen Starkregen die örtliche Kanalisation zu entlasten.

Der Gemeinderat war grundsätzlich mit Gfrörers Konzeption einverstanden. Weil es sich um eine Innenentwicklung handelt, kann die Aufstellung des Bebauungsplanes in einem beschleunigten Verfahren abgewickelt werden. Das heißt unter anderem auch, dass kein aufwändiger Umweltbericht erforderlich ist. Gleichwohl existiert aber ein artenschutzrechtlicher Fachbeitrag.