Die Vituskapelle. Foto: Kost Foto: Schwarzwälder-Bote

Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium gibt die dritte und letzte Tranche des Denkmalförderprogramms

Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium gibt die dritte und letzte Tranche des Denkmalförderprogramms 2016 frei. Unter den geförderten Projekten ist auch die Kapelle St. Marien (Vituskapelle) auf dem Gruoler Friedhof.

Haigerloch-Gruol. Zur Sanierung von Dach, Fassade und Innenraum der Kapelle fließen aus dem Denkmalförderprogramm 128 100 Euro nach Gruol.

In Gruol hatte sich im Januar ein Förderverein gegründet, der die Sanierung der 1323 erbauten Friedhofskapelle begleiten soll. Der Sanierungsaufwand für das Kirchlein liegt bei rund 834 000 Euro. Finanziert werden soll sie aus Eigenmitteln der Kirchengemeinde Gruol, mit Zuschüssen des Erzbistums Freiburg, mit Landesmitteln sowie mit knapp 81000 Euro, die der Förderverein erwirtschaften soll.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gab insgesamt 2,6 Millionen Euro für den Erhalt, die Sanierung und Nutzung von 39 baden-württembergischen Kulturdenkmalen frei. Nach Angaben ihres Ministeriums wurden im Jahr 2016 aus dem Denkmalförderprogramm 14,4 Millionen Euro für 353 Denkmale im Land zur Verfügung gestellt.