Vier Zufahrten im Gutacher BZ-Verfahren neu gebaut. Nächste Tranche soll noch in diesem Jahr kommen.
Gutach - Waldwege sind für Waldarbeiter und Fuhrunternehmen von enormer Wichtigkeit. Entsprechend gab es Lob von allen Seiten bei der jetzt erfolgten Abnahme von vier solcher Wege in Gutach im Zug des BZ-Verfahrens im Außenbereich.
Zusammen mit den beteiligten Waldbesitzern und der ausführenden Firma Schöpf sind nun die neuen Waldwege mit einer Gesamtlänge von fünf Kilometern besichtigt worden. Von den Wegen befinden sich drei im Steinenbach und einer am Bärenfelsen. Felix Bürk, Bausachbearbeiter des Verbands der Teilnehmergemeinschaft VTG legte die Kosten der Baumaßnahmen offen und ging dann auf die Ausführungen der Baumaßnahmen ein.
Gutachs Forstrevierleiter Frank Werstein bedankte sich bei den Waldbesitzern, dass diese so umfangreich die Chance nutzten und noch im Rohbau der Wege fast alle angrenzenden Waldbestände durchforsteten.
Somit werden laut Werstein die Schwachstellen im Weg sichtbar und können gleich behoben werden. Der größere Vorteil liege aber darin, dass die anschließend aufgebrachte Fahrbahndecke in den darauffolgenden Jahren nicht wieder beschädigt werde, da man mit erneuten Holzerntemaßnahmen auf den neuen Wegen zunächst noch ein paar Jahre warten könne.
Ebenso sorgte der großzügige Trassenaufhieb für einen reibungslosen Baufortschritt. Große Einigkeit herrschte auch darüber, für die Fahrbahndecke wie bei den abzunehmenden Wegen auch in Zukunft nur bestes Material zu verwenden, da dieses für die Dauerhaftigkeit und die Kosten der Wegunterhaltung in Zukunft der bedeutendste Faktor darstellt.
Verfahrensleiter Georg Ernst vom Amt für Flurneuordnung stellte anschließend nochmals die Tranche für das laufende Geschäftsjahr vor. Insgesamt 549 000 Euro sollen demnach für rund 16 Kilometer neu zu bauender und instand zu setzender Waldwege zur Verfügung stehen.
Auf dem Plan stehen für dieses Jahr noch die Mindestflurwege Saumerhöfe, Sommerberg, Saumerloch und Lehmbauernweg sowie die Waldwege Mayereckweg, Mittlerer Sommerbergweg, Unterer Langerdobelweg, Unterer Holzereckweg, Mittlerer Haselbergweg, Ebersbachwaldweg, Peterbauernhofweg, Mittlerer und Oberer Farrenkopfweg Dort sollten die betroffenen Waldbesitzer die Trassen baldmöglichst aufhauen, informiert Frank Werstein.
