Das Team »Brokoli und Schnittlauch« setzte sich bei den Frauen gegen die »Gelbe Gießkanne« durch. Foto: Heinzmann

Dorfsportwoche: Mehr als 500 Zuschauer verfolgen die Finalpartien. Torhüter mit starken Leistungen.

Gutach - Vier Tage spielten die Handballmannschaften bei der 42. Dorfsportwoche um den Turniersieg. Die Organisatoren waren froh, dass die Spiele ohne größere Verletzungen über die Bühne gingen.

Nach 119 Spielen, das sind rund 26 Stunden Handball pur und knapp 1400 Toren stand am Sonntagabend um 18 Uhr der Gutacher Dorfmeister 2016 fest.

"Das Team, das mir am besten gefällt" hatte sich am Ende recht deutlich mit 17:13 gegen den Vorjahreszweiten "Wirtshaus Felsen" durchgesetzt. Der Sieger war mit zwei ehemaligen A-Jugend-Bundesligaspielern sowie einigen TuS- und SG-Handballern hochkarätig besetzt, hatte aber zu Beginn viel Mühe, sich gegen das Hornberger Team vom "Felsen" zu behaupten.

Vor allem die beiden Torhüter Andreas Moser beim "Felsen" und Claudius Baumann beim Turniersieger ließen ihre Klasse aufblitzen und brachten die Schützen an den Rand der Verzweiflung. Der Neuling holte sich also den Pokal und dem ewigen Zweiten blieb einmal mehr der Erfolg im Nachbarort verwehrt.

Bei den Damen verteidigte Vorjahressieger "Brokoli und Schnittlauch" seinen Titel. Im Finale gegen die "Gelbe Gießkanne" blieb es lange Zeit spannend, nicht zuletzt auch hier dank der blitzartigen Reflexe von "Gießkanne-Torhüterin" Tina Wöhrle.

Allerdings setzte sich am Ende das jüngere Team durch, was die Freude über den zweiten Platz bei den "Gießkannen" jedoch nicht trüben konnte.

Bei den Schülern A hatte "Die Rasur" die Nase vorn und bei den Schülern B darf sich "Vier gewinnt" Dorfmeister 2016 nennen.

Einziger Wermutstropfen des Finaltags am Sonntag war das Regenwetter. Nach den Halbfinals zog man in die Liebich-Sporthalle um, da der Belag des Kleinspielfelds in nassem Zustand die Verletzungsgefahr der Handballer vermutlich erhöht hätte.

Dennoch fanden die Finalspiele in einem tollen Rahmen statt. Mehr als 500 Zuschauer verfolgten die Partien in der Liebich-Sporthalle. TuS- Vorsitzender Martin Heinzmann war bei der Siegerehrung sichtlich erleichtert, dass das Turnier ohne größere Verletzungen über die Bühne ging und war wie seine Vorstandskollegen beeindruckt von der tollen Kulisse, die die Liebich-Sporthalle sonst selten erlebt.