Foto: Schwarzwälder-Bote

"Wer braucht denn sowas?" Diese Frage ist bereits bei der Eröffnung

"Wer braucht denn sowas?" Diese Frage ist bereits bei der Eröffnung des Gutacher Freilichtmuseums Vogtsbauernhof vor 50 Jahren gestellt worden. Mehr als 20 Millionen Besucher der Einrichtung haben sie positiv beantwortet. Derzeit wird über Sinn und Unsinn eines Nationalparks im Nordschwarzwald heiß diskutiert. Das hat das Freilichtmuseum zum Anlass genommen, in einer Podiumsdiskussion am Donnerstagabend die Eingangsfrage aus kulturhistorischer Sicht zu beantworten. Die Kulturwissenschaftler Brigitte Heck vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, der freie Kulturwissenschaftler Harald Stahl und der Volkskundler Albrecht Lehmann von der Uni Hamburg beleuchteten das Verhältnis des Menschen zum Wald in den Jahrhunderten und diskutierten mit den zahlreichen Zuhörern über Sinn und Unsinn eines Nationalparks in der Gegenwart. Lehmann hielt vorab einen Einführungsvortrag zum Mythos des deutschen Walds. Thomas Hafen, wissenschaftlicher Leiter des Freilichtmuseums Vogtsbauernhof, hatte für den verhinderten Volkskundler Werner Metzger die Moderation der Veranstaltung übernommen. Foto: Gräff

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