Der Rohbau des »Barrierefreies Wohnen in Gutach« im Langenbacher Weg ist fertig. Foto: Gräff

Der Rohbau des Projekts "Barrierefreies Wohnen in Gutach" ist fertiggestellt. Nachfrage ist groß. 880 Quadratmeter Gesamtwohnfläche und zwölf Wohnungen.

Gutach - Derzeit entstehen auf 880 Quadratmetern Gesamtwohnfläche zwölf Wohnungen mit einer Größe zwischen 58 und 98 Quadratmeter einem Haustreff und neun Autostellplätzen. Das Bauvolumen beträgt rund 2,3 Millionen Euro.

Nachfrage ist groß

"50 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft", freute sich Diplom-Bauingenieur Burkhard Isenmann, Geschäftsführer der Orbau-Firmengruppe und bedankte sich unter anderem auch bei der Volksbank Kinzigtal und seinem Vorstandsvorsitzenden Martin Heinzmann für die gute Zusammenarbeit.

Mit dem Bau sei man inzwischen schon recht weit fortgeschritten: "Ein großer Teil der Fenster sind bereits eingebaut, sodass im Winter ungestört die Innenarbeiten in Angriff genommen werden können", sagte Isenmann.

Hier entstehe eine "Wohnform für die Zukunft, das haben wir begonnen, umzusetzen". Man habe sich bemüht, die Wohnform so flexibel wie möglich zu gestalten. Gutachs Bürgermeister Siegfried Eckert betonte, dass es der Wunsch sowohl von Gemeinderat als auch der Verwaltung gewesen sei, barrierefreies Wohnen im Ortskern Gutachs anzubieten.

Zudem kam der Wunsch verstärkt von Bürgern der gemeinde. Die Realisierung sei allerdings nicht ganz einfach gewesen. "Wir sind sehr froh, dass der Eigentümer des Grundstücks sein Einverständnis zu dem Projekt gegeben hat", sagte Eckert.

Genehmigungen schwierig

Während die Planungen problemlos waren, sei die Genehmigung des Projekts schwierig gewesen, erinnerte Eckert. Die gesetzlichen Vorgaben wie Lärmschutz und Hochwasserschutz seien hoch gewesen, aber "wir haben die Kondition gehabt, das durchzustehen".

Eckert bedankte sich bei Burkhard Isenmann: "Sie haben angefangen zu bauen, obwohl noch keine Wohnung verkauft gewesen war, und das ist nicht alltäglich", betonte er.

Richtsprüche sind ein fester Bestandteil bei jeder Richtfest-Zeremonie. So auch am gestrigen Freitag. Trotz des strömenden Regens gingen die beiden Zimmerleute Gebhard Zimmermann und Oliver Schühle von der Firma Orbau auf das Holzgebälk des Gebäude-Rohbaus und dankten, wie es schöne Tradition ist, in gereimter Form dem Bauherren, den Planern und den Architekten für deren geleistete Arbeit.