Guido Wolf stellt sich hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel. Foto: dpa

Die Bundeskanzlerin hat für ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik Zuspruch vom baden-württembergischen Spitzenkandidaten Guido Wolf erhalten.

Karlsruhe - Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2016, Guido Wolf, hat sich in der Flüchtlingsdebatte hinter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt. Die Flüchtlingskrise sei nur mit einer starken Bundesregierung und einer starken Bundeskanzlerin zu meistern, sagte Wolf am Montag zur Eröffnung des CDU-Bundesparteitags in Karlsruhe. Entscheidend sei, dass man sich in einer so historischen Herausforderung nicht in Einzelbegriffen verhake, sondern gemeinsam das gleiche Ziel erreichen wolle.

Deutschland nähme seine humanitäre Verantwortung bei den Flüchtlingen wahr, die politisch verfolgt würden. „Die wollen wir integrieren.“ Klar sei aber auch, dass die Flüchtlingsströme deutlich zurückgeführt werden müssten, damit die Menschen in den Kommunen nicht überfordert würden. I

ntegration brauche klare Regelungen, machte Wolf klar. „Multikulti ist gescheitert“, rief er in Richtung der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg. Wolf bekräftigte, im März 2016 Ministerpräsident werden zu wollen. „Es geht darum, fünf Jahre Grün-Rot zu einer historischen Episode werden zu lassen.“