Gemeinderat: Heizungsanlage der Gütenbacher Mehrzweckhalle soll beide Gebäude heizen

Gütenbach (cha). Das neue Gütenbacher Feuerwehrhaus soll von der Heizungsanlage der Mehrzweckhalle mitgeheizt werden. Über eine unterirdische Trasse soll die Wärme ins Feuerwehrhaus geleitet werden.

Das Ingenieurbüro BIT in Villingen erhielt den Auftrag für die Planung, die rund 3000 Euro kosten wird. Den Beschluss fasste der Gütenbacher Gemeinderat in öffentlicher Sitzung einstimmig. Jedoch löste die Vorlage der Verwaltung zuvor eine längere Debatte aus.

Bürgermeister Rolf Breisacher hatte eingangs erläutert, nachdem über den Standort auf dem Festplatz entschieden sei, solle die "Option Fernwärme" einkalkuliert werden. Die gemeinsame Heizung für beide Gebäude sei technisch und finanziell günstiger als getrennte Anlagen. Gemeinderätin Rafaela Riesle vermisste ein Parkplatzkonzept und meldete Zweifel an, ob Festbetrieb beim Feuerwehrhaus überhaupt genehmigt würde. Jürgen Schonhardt, Gemeinderat und Feuerwehrkommandant, sagte das dies abgeklärt sowie die Einsatzbereitschaft der Wehr gesichert sei auch wenn auf dem Platz vor dem Gebäude ein Festzelt aufgestellt wird. Die Fahrzeuge könnten für die wenigen Tage anderswo abgestellt werden.

Auf Unverständnis stieß dagegen bei mehreren Gemeinderäten, dass der Bauantrag für das Feuerwehrhaus noch nicht eingereicht wurde. Nur wenn die Kommune eine Baugenehmigung habe, könne man Zuschüsse aus dem Ausgleichsstock und von der Feuerwehrbehörde beantragen, mahnte Hans-Helmut Fahle zur Eile. Bürgermeister Rolf Breisacher plädierte dafür, zunächst das Genehmigungs- und Zuschussverfahren für die Halle abzuschließen.