Veränderungen gibt es bei der Narrengesellschaft Gütenbach (von links): Tatjana Eschle, Fabian Mutschler, Renate Kury, Antje Schuler, Ramona Hug und Vorsitzenden Florian Kienzler. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Schriftführerin Antje Schuler kandidiert nicht mehr / Beiträge werden erhöht

Von Siegfried Kouba

Gütenbach. Veränderungen brachte die Hauptversammlung der Gütenbacher Narrengesellschaft im "Maierhof". Schriftführerin Antje Schuler gab ihr Amt auf. Die Jahresbeiträge wurden angehoben. Beim Fasnetausrufen am 7. Februar gibt es keinen Halt beim Rathaus. Umzugstreffpunkt wird um 19 Uhr beim Haus Provazi sein und in der Festhalle wird das "Usriefe" bei gemütlichem Narrentreiben stattfinden.

Vorsitzender Florian Kienzler hieß seine Mitstreiter, Jockele, Plattewieble und Damenballett willkommen und legte seinen Tätigkeitsbericht vor. Der bunte Abend war der Höhepunkt, bei dem Vereine und Gütenbacher Bürger mit tollen Sketchen etwas aufgezogen wurden, Damen- und Männerballett glänzten.

Beginn der Fasnet war wieder der Jockele-Tauschtag, dem einige Narrentreffen folgten.

Beliebt sind die Umzüge am "Schmutzige Dunschdig" und am Rosenmontag. Kinder und Jugendliche waren begeistert bei Schülerbefreiung, Kindernachmittag und Kinderumzug. Aktiv war der Narrenverein auch an der Weihnachtsfeier, beim Bratwurstessen, einer Wanderung und bei Soccer- und Kegelturnier.

Erfreut war Jockelebeauftragter Peter Eschle, dass die letzte Versammlung im "Bären" stattfinden konnte. Toll waren die Narrentreffen in Tennenbronn und Kollnau mit vielen Teilnehmern. Trotz Sauwetters fand das Fasnetausrufen statt. 50 Jockele waren an der Schulfasnet beteiligt und die Preisverteilung gab es am Fasnetsundig für die hübsch gekleideten kleinen Narren.

Über die Kassenbewegungen berichtete Silke Riesle. Busfahrten, Unfall- und Haftpflichtversicherungen beuteln die Narren-Kasse. Ohne große Probleme wurde der Jahresbeitrag erhöht von acht auf zehn Euro für Erwachsene und von drei auf fünf Euro für die Narren unter 18 Jahren. Die rund 500 Mitglieder peppen damit den Kassenbestand auf.

Über neue Orden verfügt die Narrengesellschaft, die dabei kräftig finanziell vom Verein für Brauchtumspflege unterstützt wurde. Neuerungen gab es auch bei der Herstellung der "Fasnetpuppe", die bisher von Melanie Ruderer, Nicole Tritschler und Silke Kuss gefertigt wurde. Künftig werden einige Tänzerinnen ihre Fantasie walten lassen, unterstützt durch die bisherigen "Schneiderinnen".

Ein herzlicher Dank in Form einer Jockelepuppe und eines Plattewieble gab es für die treuen Dienste von Renate Kury, der auch ein kräftiges "Happy Birthday" gesungen wurde sowie Antje Schuler. Abgerundet wurde die Versammlung durch einen fotografischen Rückblick von Jörg Scherzinger auf die Jahre 1974 und 1996, der auch den erfolgreichen deutschen Fußball fokussierte.

Im rollierenden System wählt die Narrengesellschaft ihre Administration. Per Handzeichen wurde Fabian Mutschler zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und künftig werden Ramona Hug und Tatjana Eschle gemeinsam die Arbeit der bisherigen Schriftführerin Antje Schuler fortführen. Als Beisitzer wurden gekürt: Harry Brischke, Peter Eschle, Cornelia Fehrenbach, Martin Merz, Leonore Robold, Manuel Scherzinger, Marius Ensch, Andreas Kienzler, Stefan und Thomas Schlegel. Nach den Statuten waren Hildegard und Helmut Kirner als Kassenprüfer zu bestätigen.