Generalversammlung: Kameradschaft beim FC 04 Gütenbach stimmt / Sechs neue Spieler lassen hoffen

Gütenbach. Bei seiner Generalversammlung stellte sich der FC 04 Gütenbach differenziert dar. Einerseits wurden als finanzielle Stütze viele Feste veranstaltet, andererseits erlebten die Aktiven eine Flaute im sportlichen Bereich. Erfreulich viele Mitglieder konnte der Vorsitzende Michael Eschle im "Bären" willkommen heißen. Er sagte, er sei froh über die Sportanlage und die neue Mehrzwecküberdachung, die 360 Arbeitsstunden forderte. Er lobte den Einsatz von Sebastian Weiß beim Soccerturnier, war begeistert vom Oktoberfest, das mit 70 Jahren Firma Faller gefeiert wurde und dankte den rund 200 Helfer. Auch der Christkindelmarkt mit Christbaumverkauf war ein Erfolg, und gut kam auch das Helferfest an. Er sah trotz des "Kampfes der Vereine um Kinder" gute Chancen für die Jugend und beklagte das schlechte Abschneiden der ersten und zweiten Mannschaft. Ins Kontor schlug die Heizung. Für 7200 Euro wurde Ersatz beschafft. Über ein Plus bei einem Haushaltsvolumen im sechsstelligen Bereich konnte Kassierer Dominik Häringer berichten. Die Prüfer Manuel Fromm und Thomas Schlegel befanden alles für in Ordnung.

34 Jugendliche am Ball

"Eine Spielzeit zum Vergessen", konstatierte der Spielausschuss-Vorsitzende Sebastian Weiß. Absagen, Erkrankungen und Trennung vom Trainer bedeuteten nur noch die Rote Laterne. Trotzdem ging es mit Pascal Schiller und Thomas Eschle als Trainer aufwärts und Zukunftsträume weckt der aktuelle Trainer Rene Kaltenbach. Optimistisch kann man auch auf sechs neue Spieler blicken. Bestens ist die kameradschaftliche Lage und neue Trikots möbeln das Erscheinungsbild auf. 34 Jugendliche werden durch Jugendleiter Mario Dold betreut, der sich über den Aufstieg der C-Jugend in die Bezirksliga freute.

Der Autowaschtag helfe, dass Geräte, Ausflüge oder Trainingsanzüge aus der eigenen Jugendkasse finanziert werden. Für die alten Herren berichtete Holger Sprenger, dass vier Turniere bestritten wurden und man zweimal bei Großfeldspielen gewann.

Mit Melissa Esen, Noemi Topf und Doris Wengrzik stehen drei weibliche Schiedsrichter zur Verfügung, was Florian Kienzler erläuterte. Er und Philipp Eschle leiten Spiele der Kreisliga A oder Spiele bis zur Verbandsliga der Frauen. 56 Mal war Eschle unterwegs und Kienzler pfiff 83 Einsätze. 255 gelbe Karten verteilte "Flo", rote Karten gab es keine. Schließlich konnte der Vorsitzende des Fördervereins Reinhold Eschle verkünden, dass dem Hauptverein eine ansehnliche Summe für das neue Dach zukommt.