Fantasievoll sind die kleinen Narren verkleidet, vom Straßenarbeiter bis zum Astronauten. Mit dabei die Jockelebeauftragte Andrea Scherzinger. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Kinderjockelenachmittag macht Lust auf die tollen Tage

Gütenbach. Dass die Gütenbacher Fasnet weiter leben wird, das bewies der Kinderjockelenachmittag der Narrengesellschaft in der Festhalle. Andrea Scherzinger und Melanie Ruderer mit ihrem Team hatten sich ins Zeug gelegt, um den Narrensamen an die tollen Tage heranzuführen. Schon rund 20 Kinder mit ihren Begleitern waren zu Beginn am Freitagnachmittag in der Festhalle erschienen. Andrea Scherzinger begrüßte sie herzlich. Anders als in den vergangenen Jahren war der Ablauf. Zunächst traf man sich zu einer Polonaise mit Klängen von "Milord". Nach einigem "Narri Narro" ging es gleich zu den Spielen, und im Proberaum stand ein Basteltisch bereit. Für die Allerkleinsten war eine Betreuungs-Ecke eingerichtet.

Bei den drei großen Wettkämpfen winkten als Belohnung Süßigkeiten. Begehrt war das Armbrustschießen auf eine laufende Zielscheibe. Auch für ganz kleine Narren war das Kisten-Kegeln geeignet, und Geschicklichkeit war bei einem Magnet-Spiel gefordert. Da mussten Metallhülsen mit einer Magnetrute, die an einem Helm befestigt war, von A nach B transportiert werden. Kleine Maurer und Architekten waren beim Schwammhaus-Bau gefragt und wer Lust hatte, konnte Jockele- und Plattewieblemasken ausmalen. Daneben war das Basteln von Fingerpuppen beliebt, um Könige, Katzen oder Seeräuber darzustellen.

Immer mehr kleine und große Gäste stellten sich ein und ein "alter Fuchs" mischte sich darunter, der sich als "Flo" entpuppte. Schließlich ging es zur traditionellen Fasnet, wo "Hans blieb do" erklang, die Jockelefigur mit Maske bis Klepperle und das Plattewieble vorgestellt wurden. Auch für die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen oder Deftigem war gesorgt.

Schließlich wurde der Nachwuchs mit Wurst, Pommes und Fanta durch die großzügige Narrengesellschaft belohnt. Das Ziel, Spaß an der Fasnet zu wecken, wurde voll erreicht.