"Floriansfest" Gütenbach gut besucht / Viele Familien nutzen Wochenende zur Information
Von Siegfried Kouba
Gütenbach. Sie ist eine schlagkräftige Truppe: Die Gütenbacher Feuerwehr, deren Geschichte bis ins Jahr 1873 zurück reicht. Die Mannen sind fleißig, belegen immer wieder Fortbildungslehrgänge und bestehen zahlreiche Haupt- und Spezialproben.
Sie können aber auch feiern, bewiesen durch das "Floriansfest", das am Sonntag durch angenehmes Wetter begünstigt war.
Die Feuerwehrleute sowie Helferinnen und Helfer sorgten für einen ansprechenden Verlauf. Bestens war für die Verpflegung gesorgt und mancher kam am Bierstand zum "Löscheinsatz".
Für die Kinder stand eine Hüpfburg zur Verfügung, die die Feuerwehr eigens angeschafft hat und die auch andere Vereine nutzen können. Daneben gab es eine auf die Kleinen abgestimmte Tombola, wo ein Grill, das Spiel "Schlag den Raab" und 20 Faller-Bausätze als Hauptpreise winkten. Als nützlich erwies sich das Furtwanger Geschirrmobil, und auch der ehemalige Kommandant und jetzige Kassierer Jürgen Rösch war sich nicht zu schade, Besteck und Geschirr zu reinigen.
Enorm war die ausgestellte Fahrzeugflotte der Wehr, die für das rund 1200 Einwohner zählende Gütenbach bestens ausgestattet ist. Besonders stolz ist Kommandant Jürgen Schonhardt auf den Feuerwehr eigenen Kommandowagen, der mit Fahrer und Einsatzleiter besetzt wird und die Kommunikation der Kräfte optimiert. Daneben gibt es den wichtigen Transportwagen mit Platz für neun Mann Besatzung und das Tanklöschfahrzeug TLF 16/24, das 2500 Liter Wasser fasst. Ferner gibt es den Schlauchwagen SW 2000, dessen 3 Mannen 2 Kilometer Schläuche verlegen können. Bedeutungsvoll ist das Löschgruppenfahrzeug LF 10/6, das mit kompletten Geräten ausgerüstet ist, und mit dem die Kinder Rundfahrten machen konnten.
Ein besonderes Angebot ließen sich die Floriansjünger mit dem "Public Viewing" am Samstag Abend einfallen. Dank Hans-Helmut Fahle, der seine Antennenanlage anzapfen ließ, konnte das DFB-Pokalendspiel gezeigt werden, das mit 3:1 für Wolfsburg gegen Dortmund endete. Technisches Know how brachte Patrick Markon ein, um Beamer, Steuerung und Leitungen zu installieren.