Das Wasser in Gütenbach kann direkt genossen werden – das bestätigt ein Prüfbericht. Foto: © jozsitoeroe/Fotolia.com Foto: Schwarzwälder-Bote

Trinkwasserqualität: Weich und erfrischend im Geschmack / Grenzwerte eingehalten

Gütenbach. Erneut hat das Tübinger Institut Jäger dem Wasser der Gemeinde Gütenbach beste Noten erteilt.

Die im Rathaus genommene Probe kann mit 4,4 Grad deutscher Härte als weiches Wasser eingestuft werden. Der überwiegende Teil würde dabei aus Karbonhärte bestehen, wodurch der Gehalt an Neutralsalzen eine deutlich untergeordnete Rolle spielt. Das Wasser sollte auch nicht korrosiv, also rosterzeugend wirken. Zudem weise das Gütenbacher Trinkwasser nur ein geringes angreifendes Verhalten gegenüber metallenen oder auch zementgebundenen Werkstoffen auf, wie der Prüfbericht verrät.

Der Grenzwert wird hier ebenso eingehalten wie beim Nitratgehalt oder auch der Summe aus Nitrat und Nitrit. Der Nitratgehalt weist nur etwa ein Zehntel des zulässigen Grenzwerts auf.

Wie die Fachleute weiter festhalten, liege der Sauerstoffgehalt fast um das Dreifache über dem geforderten Mindestgehalt von 3,0 Milligramm je Liter. "Dies verleiht dem Wasser zusammen mit der freien Kohlensäure einen erfrischenden Geschmack", so die wörtliche Formulierung im Prüfbericht.

Die Idee, das Wasser nun in Flaschen abzufüllen und als "Gütenbacher Rathausquell" zu verkaufen, wird Bürgermeister Breisacher wohl nicht verwirklichen. Die aktuellen Werte sollen aber auf der Homepage ersichtlich sein, damit beispielsweise die Dosierung von Waschmitteln optimiert werden kann.