Zu 80 Prozent aus Fichten besteht der Gütenbacher Wald. Foto: Seeger Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Stabile Lage auf Holzmarkt

Gütenbach (sh). Für den forstwirtschaftlichen Bereich der Haushaltplanung konnte Bürgermeister Rolf Breisacher im Gemeinderat Vertreter des Forstamts Triberg begrüßen. Dessen Leiter Bernhard Hake stellte die allgemeine Situation auf dem Holzmarkt dar, den er als stabil bezeichnete. Sorge bereite ihm die Ausbreitung des Asiatischen Laubholzkäfers, der aktuell allerdings noch nicht im größeren Ausmaß im Gütenbacher Wald wütet. Auch die derzeitigen kartellrechtlichen Probleme bei den Dienstleistungen durch das Forstamt sprach Hake an. Hier sicherte Hake zu, auch künftig im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Dienste anzubieten.

Förster Roland Thurner ging auf die konkrete Situation im Gütenbacher Forst ein und schilderte Einnahme- und Ausgabepositionen im Detail. Insgesamt, so Thurner, hoffe er im kommenden Jahr einen Überschuss von bis zu 16 000 Euro zu Gunsten der Gemeindekasse erwirtschaften zu können.

Die jährliche Einschlagmenge wurde von Gemeinderat Schonhardt kritisch hinterfragt, um der Gemeinde nicht nur kurzfristig, sondern auch nachhaltig Erlöse zu sichern. Für das kommende Jahr geht Thurner von etwa 780 Festmetern aus, was etwas mehr sei, als im Schnitt der vergangenen Jahre.

Der Bestand in den Gemeindewäldern Gütenbachs setze sich aus fast 80 Prozent Fichten und zwölf Prozent Weißtannen zusammen.