Sieht nicht nur von außen hübsch aus: Die Grosselfinger Grundschule wird modernisiert, und der Gemeinderat trägt diese Entwicklung geschlossen mit. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Neue Möbel sind beschlossene Sache / Mensa-Testphase läuft bereits sehr gut

Die Grosselfinger Grundschule läuft prächtig, die Anmeldezahlen stimmen. Das überzeugt offensichtlich auch den Gemeinderat, der am Dienstag einmütig die Anschaffung neuer Einrichtungsgegenstände beschlossen hat.

Grosselfingen. Viele Möbel stammen noch aus der Zeit, als hier noch ältere und damit auch größere Schüler unterrichtet wurden. Zudem hat sich das Betreuungsangebot verändert, vom nächsten Schuljahr an wird hier sogar an zwei Tagen Essen ausgegeben. Passende Möbel für elf Räume werden nun für 48 826 Euro beschafft. Dazu kommen Einrichtungsstücke für die Mensa für über 7000 Euro. Das Schulamt hatte diese Anschaffung angemahnt, der Gemeinderat folgte diesem Vorschlag ohne Murren.

Dass sich die Räte öffentlich so klar hinter ihre Schule stellen, wurde von Rektorin Kristina Staiger sichtlich erleichtert zur Kenntnis genommen. Sie war in die Sitzung am Dienstag gekommen, um hier noch einmal die aktuelle Lage an der Schule zu schildern und mögliche Fragen beantworten zu können. Das Angebot der Schule werde sehr gut angenommen, versicherte sie, und von den 81 Kindern der Schule hätten sich 40 für ein Mittagessen an den Dienstagen und 20 für Mittagessen an Donnerstagen angemeldet. In einer Testphase wird das Schüler-Mittagessen derzeit in Kooperation mit dem Kindergarten ausprobiert. "Wir machen hier bereits wirklich gute Erfahrungen", so Kristina Staiger.

Sie ging auch auf die generelle Situation ein. Durch den Abzug der Hauptschule sei die Raumsituation in der Grosselfinger Schule nun "sehr gut", sagte sie. Man habe Platz, um im Erdgeschoss die Mensa und Räume für die Schülerbetreuung einzurichten. Damit man hier pünktlich nach den Ferien beginnen könne, müssten aber die für diese Angebote nötigen Möbel nun schnell bestellt werden. Insgesamt elf Räume werden nun auf diese Weise neu ausstaffiert.

Außerdem werden auch abschließbare Schränke für das Rektorat und das Lehrerzimmer angeschafft. Dass dies notwendig ist, hatte sich nach einem Einbruch in die Schule erwiesen, durch den ein Schaden in Höhe von 10 000 Euro entstand. "Man kann bestimmte Dokumente, wie etwa Zeugnisse", nicht einfach offen herumliegen lassen", erklärte Bürgermeister Franz Josef Möller. Einziger Kommentar aus dem Gemeinderat war auch hier ein zustimmendes Nicken.