In Grosselfingen wurde nach einem Vermissten gesucht. Symbolbild. Foto: dpa

 23-Jähriger lag völlig erschöpft, aber unverletzt im Wald. Keine Hinweise auf Fremdverschulden.

Grosselfingen - Ein 23-jähriger Vermisster aus Grosselfingen wurde nach Angaben der Polizei am Samstag in hilfloser Lage aufgefunden. Bereits seit Donnerstag galt der 23-Jährige als vermisst. Er hatte seinen Lebensbereich aus unerklärlichen Gründen verlassen und war nicht mehr aufgetaucht.

Die von der Polizei eingeleiteten umfangreichen Ermittlungen im persönlichen Umfeld und die ersten intensiven Suchmaßnahmen in der Umgebung von Grosselfingen ergaben keinerlei Hinweise zum Verbleib des jungen Mannes. Unter anderem wurde am Freitag auch ein Polizeihubschrauber in die Suchaktion eingebunden.

Am Samstag wurden, ausgehend von der Stelle, an der der 23-Jährige zuletzt gesehen worden war, die Wälder, Äcker und Wiesen westlich von Grosselfingen in Richtung Bundesstraße 463 intensiv abgesucht. Der Führungs- und Leitungsdienst des DRK richtete im Feuerwehrhaus Grosselfingen die Befehlsstelle ein und koordinierte insgesamt 59 Einsatzkräfte. Aufgrund der Größe des abzusuchenden Gebiets waren neben der Rettungshundestaffel des DRK Zollernalb auch die Rettungshunde des DRK Reutlingen, des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Tuttlingen, des Malteser Hilfsdienstes (MHD) Rottenburg sowie der Bundesrettungshundestaffel (BRH) im Einsatz.

Um 13.26 Uhr fand ein Rettungshund der Bundesrettungshundestaffel den jungen Mann zwischen Grosselfingen und der Bundesstraße im Wald. Er war völlig erschöpft, aber unverletzt. Aufgrund seiner Erschöpfung konnte er sich nicht mehr aus eigener Kraft fortbewegen. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde der Mann in eine Klinik gebracht. Nach Angaben der Polizei liegen keine Anhaltspunkte auf ein Fremdverschulden vor.