Wer diesem Schild folgt, kommt bald zur neuen Grosselfinger Brennerei. Foto: Huger

Grünes Licht für Brennerei und mehr. Antrag auf Planung einer neuen Schulturnhalle.

Grosselfingen - Der Gemeinderat hat sich einstimmig für den Ausbau auf dem Grosselfinger Biohof ausgesprochen. Die Beschlussfassung erfolgte im Eiltempo.

In einer Turbo-Sitzung hat der Gemeinderat gleich mehreren Bauvorhaben respektive Bauvoranfragen zugestimmt. Auf dem Homburger Hof sollen neben einer Brennerei ein Verkaufsraum und eine Vorbereitungsküche entstehen. Letztere werde benötigt, um für Hoftage, Events und Hofführungen Verköstigungen bereit zu stellen.

Bürgermeister Franz Josef Möller bezeichnete den Ausbau als "eine wunderbare Sache". Die Gemeinde habe bisher vom Homburger Hof profitiert. "Der ländliche Bereich wird mit einem positiven Bild nach außen getragen", sagte Möller. Daher sei auch dem bau eines Schweinstalls zuzustimmen. "Es ist nur zu begrüßen, wenn artgerechte, ökologische Tierhaltung ausgebaut wird", so Möller.

Planungen beantragt

Dem wollten die anderen Räte nicht widersprechen und so wurde einstimmig für die Vorhaben gestimmt. Genauso einstimmig viel der Beschluss zur Bauvoranfrage für den Neubau eines Wohnhauses in der Schildgasse.

Thomas Haug verlas zwei Anträge der Bürger für Grosselfingen. Zum einen soll die Planung eines Hallenneubaus auf dem Schulgebäude vorangetrieben werden, zum anderen soll der Bereich Sailehaus/ehemaliges Lamm überplant werden, um die Lücke am Marktplatz zeitnah wieder zu schließen.

Weiter wurde im Rat bekannt gegeben, dass bald eine Ausschreibung für einen Betreiber der Breitband-Koordinierungsstelle erfolgen soll. Rund 50.000 Euro werden für die Maßnahme fürs "schnelle Internet" im Haushaltsplan eingestellt. Die Priorität soll auf dem Ausbau zum Gewerbegebiet und zur Hainburgschule hin liegen.

Zudem rüstet sich die Gemeinde Grosselfingen bereits jetzt für den Wintereinbruch: Ein neuer Salzstreuer im Wert von 3 000 Euro wurde bereits bestellt.