Bürgermeister Franz Josef Möller und Friedbert Dieringer vom Büro Mauthe schauen sich die neue Beleuchtung an. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde Grosselfingen stellt Straßenbeleuchtung auf LED-Technik um

Von Elisabeth Wolf

Grosselfingen. In Grosselfingen wurde damit begonnen, die Leuchtmittel der Straßenlaternen von herkömmlichen Quecksilberdampflampen (HQL) auf die neue LED-Technik umzustellen.

Insgesamt sollen etwa 300 Leuchten umgerüstet werden, um Energiekosten zu sparen. Hierbei werden Leuchten der Firma SLT verbaut, die den Stromverbrauch sowie die CO2-Emissionen um über 65 Prozent reduzieren. Die Gemeinde steht damit im Förderprogramm Klimaschutz-Plus, das durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg bereits im Jahr 2002 gestartet und im Jahr 2014 neu aufgelegt wurde. Die Gemeinde kommt im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel des Landes an Zuschüsse bis maximal 30 Prozent der Investitionskosten.

Mit der neuen Lichttechnik kann die herkömmliche HQL- Leuchte durch eine LED-Leuchte mit 34 Watt ersetzt werden, in Grosselfingen werden zusätzlich mit einer autarken Reduzierung von 22.30 Uhr bis 5 Uhr weitere 50 Prozent eingespart. Dies merkt man allerdings nicht wesentlich an der Ausleuchtung.

Der Gesamtumfang der Investitionen beläuft sich auf etwa 150 000 Euro, verteilt auf die Jahre 2014 und 2015. Diese Investitionen werden sich aufgrund des deutlich geringeren Stromverbrauchs und des Zuschusses durch das Land nach etwa sieben Jahren amortisieren. Die Ausschreibung und die Bauleitung zur Umrüstung auf LED-Leuchten wurden durch das Ingenieurbüro Mauthe aus Balingen-Ostdorf betreut, die Arbeiten werden von der Firma RK-Beleuchtung aus Bitz ausgeführt.