Für die neuen Grosselfinger Erstklässler hatten die älteren Schüler ein kleines Programm vorbereitet. Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder-Bote

Einschulungsfeier an der Grosselfinger Hainburgschule mit vielseitigem Programm

Von Bernd Ullrich

Grosselfingen. Schier aus den Nähten platzte die Grosselfinger Turnhalle am Samstag bei der Einschulungsfeier der neuen Erstklässler. Ein Programm bot, Kurzweil, Information und Unterhaltung.

Nach einem Begrüßungsgedicht der Drittklässler, dem ein Willkommensgruß von Rektorin Gabriele Klein folgte, stellte sich die Frage, was ein Löwe macht, der sich einer lesebegeisterten Löwendame nähern möchte. Gut wäre es, wenn er ein Briefchen schreiben könnte, aber leider kann er nur brüllen und nicht schreiben. Alle Bemühungen, mit Hilfe anderer Dschungeltier einen Brief abzufassen, scheitern, bis die Löwendame selbst sich ihres Verehrers annimmt und ihm schließlich das Lesen und Schreiben beibringt. Für die Darbietung der Zweitklässler gab es viel Beifall.

Dem ABC-Gedicht der Klasse drei folgte eine Turnvorführung der Kinder aus Klasse vier. Eine konzertierte Aktion boten Zweit- und Viertklässler mit ihrem "Schultüten-Lied".

Die Hainburgschule sei "ein kleines Paradies", geprägt von einem harmonischen Miteinander, meinte Bürgermeister Franz Josef Möller in seiner Ansprache. Er bat die Eltern um Unterstützung der Schularbeit und wies auf den Schulförderverein hin.

Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule sei eine einschneidende Veränderung, ein erster Schritt in die Selbstständigkeit, meinte Rektorin Gabriele Klein. Den Eltern riet sie: "Motivieren Sie Ihre Tochter, Ihren Sohn positiv, fördern Sie die Neugier und akzeptieren Sie, dass Ihre Kinder nun selbstständiger werden". Zur Prognose der Schülerzahlen berichtete sie, dass zumindest bis ins Jahr 2020 nocheigenständige Klassen gebildet werden können. Für sie selber, so die Schulleiterin, werde das Ende des laufenden Schuljahres auch das Ende ihrer Dienstzeit bedeuten. Anschließend begleiteten die Drittklässler als Paten die ABC-Schützen in das Klassenzimmer. Dort hielt Klassenlehrerin Elisabeth Mahlenbrey die erste "richtige" Schulstunde ab.