Armin Pioch will als Bürgermeister mit den Bürgern ein Leitbild erarbeiten. Foto: Marx Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeisterwahl: Armin Pioch setzt auf Verwaltung auf Augenhöhe und Bürgernähe

Bürgermeister zu sein in einer kleinen Gemeinde wie Grömbach ist für Armin Pioch das spannendste Amt, das die Gesellschaft zu vergeben hat. Er hat seinen Hut für die Wahl in Grömbach am 14. Februar in den Ring geworfen.

Grömbach. Nirgendwo sonst sei man so gefordert, habe aber auch außergewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten. "Das passt zu mir", hier wolle er all seine Erfahrung und sein Können einbringen, so Armin Pioch zu den Gründen, warum er für das Bürgermeisteramt in Grömbach kandidiert.

Verwaltung auf Augenhöhe und Bürgernähe seien ihm besonders wichtig. Als Bürgermeister wolle er für alle Bürger ansprechbar und greifbar sein und immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Probleme haben. Er begreife die Verwaltung in erster Linie als Dienstleistungsunternehmen, das zum Wohle der Bürger da ist.

Erreichtes fortführen, Stärken beibehalten und ausbauen – das nennt Pioch als Ziele. Als Bürgermeister werde er sich dafür einsetzen, dass Grömbach weiterhin ein reges Vereinsleben hat, für bedarfsgerechte Öffnungszeiten des Kindergartens, für die Sicherstellung der Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz und für den Erhalt des gastronomischen Angebots, verspricht er. Ehrenamtlich engagierte Mitbürger seien für die Gemeinschaft von unschätzbarem Wert, so der Bewerber. Deshalb wolle er sie als Bürgermeister unterstützen und fördern.

Als Bürgermeister wolle er die Beschlüsse des Gemeinderats zur Beschaffung der Feuerwehrfahrzeuge und der damit verbundenen Erweiterung des Feuerwehrhauses zügig umsetzen. Die Erschließung des Baugebiets steht für den Kandidaten ganz oben auf der Agenda und damit auch eine professionelle Verkaufsstrategie durch aktive Öffentlichkeitsarbeit. Dafür sei es notwendig, die Außendarstellung der Gemeinde attraktiv zu gestalten und den neuen Möglichkeiten anzupassen.

"Eine verantwortungsvolle Haushaltsführung erhält den Spielraum für Investitionen", schreibt Pioch. Grömbach habe bisher umsichtig und nachhaltig gewirtschaftet, das solle und müsse auch so bleiben. "Nur so kann Handlungsspielraum erhalten bleiben und können zukünftige Aufgaben, die durch den Leitbildprozess Grömbach 2030 definiert werden, gemeistert werden."

Da ist Pioch schon beim nächsten Thema – einem Leitbild für Grömbach. Für die Aufgaben, vor denen Grömbach stehe, seien eine Kommunalpolitik, die über den Tag hinaus denke, sowie eine gemeinsame Grundlage, auf die sich alle – Gemeinderat und Verwaltung, Bürgerschaft, Wirtschaft und Vereine – verständigen können, erforderlich.

Deshalb wolle er gemeinsam mit allen Bürgern ein Leitbild Grömbach 2030 entwickeln, so Pioch. Dabei sollen sowohl die Stärken als auch die Schwächen Grömbachs beleuchtet werden. Es soll darum gehen, wo Grömbach heute steht und welche Vorstellung die Beteiligten von Grömbach in 15 Jahren haben. Das Ergebnis solle dann die Grundlage für das Handeln der Verwaltung in den folgenden Jahren sein.

Armin Pioch wurde 1963 in Schorndorf geboren, nach Stationen – unter anderem in Baiersbronn – hat er das Gymnasium in Schopfheim besucht, um anschließend in Isny eine Ausbildung zum Physikalisch Technischen Assistenten zu absolvieren. Es folgte eine Anstellung als Prüffeldtechniker bei der Siemenstochter CGK (Computer Gesellschaft Konstanz). Nach fünf Jahren als Techniker wollte er auch die kaufmännische Seite kennenlernen und studierte Absatzwirtschaft an der Fachhochschule für Wirtschaft in Pforzheim und zwei Semester an der ISCTE in Lissabon. Es folgten Stationen in Werbeagenturen in München und Konstanz. Zu dieser Zeit kam das Internet gerade auf und ließ ihn nicht mehr los. Das Fachwissen habe er sich bei einer Zertifizierung von Microsoft zum System-Engineer angeeignet.

Seitdem programmiert und gestaltet er mit seiner Lebensgefährtin Susanne hauptsächlich datenbankgestützte Anwendungen im E-Commerce und im Content-Management-Bereich. Zu den Kunden zählen kleine bis große Unternehmen hauptsächlich aus Deutschland und der Schweiz, Vereine und Gemeinden.

"In meiner Freizeit kümmere ich mich um unsere kleine Imkerei und die Renovierung unseres alten Bauernhauses", so Armin Pioch, der in Irndorf lebt.

Weitere Informationen: www.Armin-Pioch.de