"Tolles Haushaltsjahr": Jahresrechnung 2014 bringt für Grömbach positives Ergebnis

Von Doris Sannert

Grömbach. Als "ein tolles Haushaltsjahr" bezeichnete Bürgermeister Peter Seithel das Jahr 2014. Grund dafür war eine äußerst positive Jahresrechnung, die er dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegte.

Allein im Verwaltungshaushalt wurden fast 262 000 Euro erwirtschaftet – rund 130 000 Euro mehr als erwartet – die für Investitionen zur Verfügung standen. Aus diesem Grund, und weil keine größeren Maßnahmen in Angriff genommen wurden, konnten den Rücklagen mehr als 304 000 Euro zugeführt werden. Geplant war eine Entnahme von fast 190 000 Euro. Damit betrug der Stand der allgemeinen Rücklage zum Jahresende 2014 rund 1,765 Millionen Euro.

Insgesamt schließt die Jahresrechnung mit rund 1,744 Millionen Euro – etwas mehr als 1,406 Millionen Euro im Verwaltungs- und knapp 338 000 Euro im Vermögenshaushalt. Damit liegt das Ergebnis um rund 117 000 Euro höher als geplant.

Wichtigste Einnahmen waren die Schlüsselzuweisungen vom Land in Höhe von 306 000 Euro. Sie machen allein fast 22 Prozent der Einnahmen im Verwaltungshaushalt aus. Dazu kommen ein Einkommenssteueranteil von fast 302 000 Euro und Holzerlöse in Höhe von nahezu 84 000 Euro. An Gewerbesteuer wurden 49 000 Euro eingenommen. Die Kindergartenbeiträge machten 15 000 Euro aus.

Größter Ausgabeposten waren Personalausgaben von 273 000 Euro. An Finanzausgleichumlage musste Grömbach knapp 133 000 Euro bezahlen. Die Kreisumlage betrug weitere 207 000 Euro. Investiert wurde 2014 lediglich in Baumaßnahmen am Rathaus in Höhe von 4100 Euro. Mit einem Kostenanteil von mehr als 28 000 Euro wurde der Belag der Kreisstraße 4728 erneuert. Zwei Laternen mussten ersetzt werden. Das bedeutete Kosten in Höhe von fast 1500 Euro. Darüber hinaus wurden eine Erweiterung für das Veranstaltungszelt für rund 2700 Euro und zwei PCs für die Verwaltung für knapp 3000 Euro angeschafft. Mehr als 12 000 Euro flossen von Unternehmen wegen Überzahlung beim Neubau des kommunalen Gemeinschaftsraums an die Gemeinde zurück. Sie hat 2014 für fast 40 000 Euro Grundstücke verkauft und für 6000 Euro Grunderwerb getätigt.

Dank dieses positiven Jahresergebnisses, dem der Gemeinderat geschlossen zustimmte, bleibt die Gemeinde Grömbach auch weiterhin schuldenfrei.