Der Glücksatlas 2014 bescheinigt den Einwohnern Baden-Württembergs Zufriedenheit. Foto: dpa

Laut dem Glücksatalas 2014 sind die Menschen in Baden noch ein bisschen zufriedener als die in Württemberg. Insgesamt punktet Baden-Württemberg mit niedriger Arbeitslosigkeit, hohen Einkommen und einem niedrigen Anteil an Pflegebedürftigen.

Laut dem Glücksatalas 2014 sind die Menschen in Baden noch ein bisschen zufriedener als die in Württemberg. Insgesamt punktet Baden-Württemberg mit niedriger Arbeitslosigkeit, hohen Einkommen und einem niedrigen Anteil an Pflegebedürftigen.

Berlin/Stuttgart - Die Menschen in Baden sind laut einer Studie etwas zufriedener als ihre Nachbarn in Württemberg. Nach den Ergebnissen des Glücksatlas 2014, den die Deutsche Post am Mittwoch in Berlin vorstellte, landete Baden im bundesweiten Vergleich auf Rang vier, und verbesserte sich damit um einen Platz. Württemberg kam auf Rang sieben - ebenso wie im Vorjahr. Spitzenreiter ist der Norden Deutschlands.

Baden und Württemberg punkten demnach vor allem mit einer niedrigen Arbeitslosigkeit, hohen Einkommen und einem niedrigen Anteil an Pflegebedürftigen. Über hohe Preise für Bauland ärgern sich beide Regionen, in Württemberg senkt zudem der Indikator, dass die Region für Touristen nur wenig attraktiv ist, die Zufriedenheit.

Der Studie liegen Daten aus dem Sozio-oekonomischen Panel - einer regelmäßigen Befragung privater Haushalte - und einer repräsentativen Forsa-Umfrage zugrunde. Danach liegt das Zufriedenheitslevel der Deutschen seit Jahren auf einer Skala von 0 bis 10 stabil bei 7 Punkten auf einem „historischen Glücksniveau“, so die Forscher.

Insgesamt wurde in der Studie die Lebenszufriedenheit in 19 Regionen Deutschlands analysiert. Bundesweit leben die glücklichsten Deutschen in Schleswig-Holstein, gefolgt von Hamburg und der niedersächsischen Nordsee. Am wenigsten zufrieden sind die Menschen demnach in Brandenburg. Menschen im Osten Deutschlands sind laut Studie im Schnitt 0,36 Punkte unzufriedener als im Westen. Eine Sonderbefragung zeigt zudem, dass Menschen mit schwerer Behinderung ebenfalls weniger zufrieden sind: Die meisten wünschen sich mehr Unterstützung im Umgang mit Behörden.