30 Jugendliche starteten bei der Firma Schmalz in Glatten ins Berufsleben. Foto: J. Schmalz GmbH Foto: Schwarzwälder-Bote

Neue Schmalz-Azubis starten auf dem Kniebis im Naturfreundehaus / Ausbildungsquote liegt bei 13 Prozent

Glatten. Das neue Ausbildungsjahr bei Schmalz begann diesmal schon einen Tag vor dem offiziellen Start – und in ungewohnter Umgebung: im Naturfreundehaus auf dem Kniebis. Der Vakuum-Spezialist setzt vom ersten Tag an auf ein abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm, bei dem der Teamgedanke und die gemeinsame Arbeit an Projekten im Vordergrund stehen.

Aktuell beschäftigt Schmalz 90 Auszubildende und DH-Studenten – das sind so viele wie noch nie. 30 davon begannen Anfang September ihre Ausbildung, ihr Studium oder ein freiwilliges ökologisches Jahr. Die Ausbildungsquote ist mit rund 13 Prozent überdurchschnittlich hoch, vergleichbare Zahlen in der Industrie liegen bei sieben Prozent, so das Unternehmen.

Auf dem Kniebis lernten sich die neuen Schmalz-Mitarbeiter in lockerer Atmosphäre kennen. Den jungen Nachwuchskräften standen hierfür zwei professionelle Teamcoaches zur Seite. Nach Kennenlern- und Geschicklichkeitsspielen waren die ersten Barrieren schnell gebrochen. Am Nachmittag entstanden in Gruppenarbeit kleine Kunstwerke, bei denen Schmalz-Produkte mit der Natur der Schwarzwaldhochstraße verbunden wurden. Den Abschluss bildeten eine Nachtwanderung rund um den Kniebis und ein gemeinsames Grillevent mit den Ausbildern.

Am nächsten Morgen ging es per Shuttleservice zum ersten offiziellen Arbeitstag in die Firmenzentrale nach Glatten: Nach der Begrüßung durch die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Kurt und Wolfgang Schmalz erkundeten die Jugendlichen per Schnitzeljagd das Betriebsgelände und lösten Aufgaben an verschiedenen Stationen. Mittelpunkt der Arbeit in den ersten vier Wochen ist traditionell ein gemeinsames Projekt, bei dem die neuen Mitarbeiter ihre Kreativität, innovatives Denken und technisches Geschick beweisen können. Das Projektthema bleibt dabei streng geheim – bis zur Präsentation der Ergebnisse bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit Geschäftsleitung und Eltern.

"Teamarbeit wird bei uns von Anfang an groß geschrieben. Mit den Kennenlerntagen und dem Startprojekt möchten wir, dass unsere Neuen schnell als Team zusammenwachsen und sich von Anfang an im Unternehmen wohl fühlen. Außerdem lernen sie bereits bei der Projektarbeit unsere Produkte und die Ansprechpartner aus den Geschäftsbereichen kennen. Wir sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse", sagt Martin Helbling, Leiter Personalwesen.