Gemeinderat billigt Jahresabschluss 2013 und Nachtragshaushalt für dieses Jahr

Von Uwe Ade

Glatten. Gute Rahmenbedingungen und positive Zahlen prägen den Jahresabschluss 2013 und den Nachtragshaushalt 2014 der Gemeinde Glatten.

Wesentliche Punkte des Jahresabschlusses 2013, dem der Gemeinderat zustimmte, stellte Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer in der Sitzung des Gremiums am Dienstag vor, während Hauptamtsleiter Wolfgang Eberhardt den Nachtragshaushalt für dieses Jahr erläuterte, den der Rat ebenfalls absegnete.

2013 schloss die Gemeinde Glatten mit einem Rücklagenstand von 6,45 Millionen Euro und hatte damit mehr Geld auf der hohen Kante als geplant. Dank höherer Gewerbesteuern wird sich die Rücklage Ende dieses Jahres laut Nachtragsplan nochmals überplanmäßig erhöhen. Die Jahresrechnung 2013 schließt mit einem Volumen von 9,2 Millionen Euro ab, davon 7,4 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 1,8 Millionen Euro im Vermögenshaushalt.

Den Schuldenstand pro Einwohner Ende 2013 bezifferte Pfeifer auf 63,54 Euro, was gegenüber dem Vorjahr ein weiterer Rückgang ist. Der Durchschnitt liegt im Land bei Gemeinden vergleichbarer Größe bei 518 Euro und bei den Gemeinden im Landkreis Freudenstadt sogar bei 1255 Euro. "Glatten konnte seine Rechnungen stets bezahlen", stellte Pfeifer zufrieden fest.

Und auch für 2014 zeigen der Nachtragsplan und die Nachtragssatzung positive Zahlen auf. Bedingt insbesondere durch verschobene Straßenbaumaßnahmen, durch die Nichtaufnahme Böffingens ins Landessanierungsprogramm und durch etliche für Neuneck geplante Straßenmaßnahmen, die in den Haushalt 2015 verschoben wurden, war die Aufstellung des Nachtragshaushalts nötig geworden.

Erfreulich sei, so vermerkte Hauptamtsleiter Eberhardt, eine momentane positive Entwicklung bei der Gewerbesteuer – die angenommenen Einnahmen von 3,2 Millionen Euro werden sich um 1,5 Millionen auf 4,7 Millionen Euro erhöhen.

Wegen der verschobenen Maßnahmen und der höheren Einnahmen ist die vorgesehene Entnahme aus der Rücklage nicht nötig, sondern die Rücklage kann um 871 043 Euro erhöht werden.

Laut Nachtragshaushaltsplan erhöht sich das Volumen des Verwaltungshaushalts um 1,526 Millionen Euro auf 8,895 Millionen Euro. Das Volumen des Vermögenshaushalts vermindert sich um 629 000 Euro auf 2,584 Millionen Euro.