Kein schöner Anblick: Am Buswartehäuschen in der Dietersweiler Straße tobten sich zuletzt auch noch Vandalen aus. Foto: Gemeindeverwaltung Foto: Schwarzwälder-Bote

ÖPNV: Buswartehäuschen in Dietersweiler Straße wird ersetzt / "Das Ding ist fertig"

Glatten. Das Buswartehäuschen in der Dietersweiler Straße wird durch ein neues ersetzt. Das entschied der Gemeinderat Glatten in seiner jüngsten Sitzung. Bei der Wahl eines Ersatzes hat sich das Gremium für eine Version des Modells "Stadt" der Firma Ziegler aus Leonberg entschieden.

"Wir müssen gar nicht diskutieren. Das Ding ist fertig." So lautete die Einschätzung von Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer beim Betrachten der Bilder des aktuellen Buswartehäuschens in der Dietersweiler Straße, an dem sich kürzlich zudem ein Fall von Vandalismus ereignet hat. Die Schlussfolgerung – und die Ratsmitglieder waren sich dabei einig: Das Häuschen muss ausgetauscht werden.

Zu drei Modellen – "Natur", "Stadt" oder "Pegasus" – der Firma Ziegler hatte sich die Gemeinde im Vorfeld Angebote eingeholt. Die Kosten, sollte das Häuschen die gleiche Größe wie das aktuelle haben, belaufen sich dabei je nach Modell voraussichtlich auf 6500 bis 7500 Euro. Am meisten sagte den Ratsmitgliedern das (im Vergleich günstigste) Modell "Stadt" zu. Die Feinheiten der "Bestellung" wurden in der Diskussionsrunde thematisiert.

Schnell einigte sich das Gremium etwa darauf, dass das Häuschen keine Hinterwand aus Glas brauche. Damit folgte der Gemeinderat der Empfehlung des Bauhofleiters Friedrich Hauser, nach der große Glassscheiben einen größeren Pflegeaufwand für die Mitarbeiter des Bauhofs bedeuten. Zudem nannte Gerhard Keck einen praktischen Grund mit der Möglichkeit, an einer nicht-transparenten Rückwand eine Werbefläche anzubieten ("Die Wand wäre dann auch gepflegt"). Adolf Hinger sah die Sache einfach: "Hinter dem Häuschen ist eh nichts Schönes zu sehen."

Letztlich zählte Bürgermeister Pfeifer auf, worauf man sich geeinigt hatte: Man wolle das alte Buswartehäuschen in der Dietersweiler Straße durch ein neues des Modells "Stadt" mit den gleichen Maßen wie das alte in Auftrag geben. Es solle eine nicht durchsichtige, doch auch nicht aus Holz bestehende Rückwand, Seitenwände aus Glas, drei verankerte Sitze ohne Lehne und einen neuen Mülleimer haben.

Bei einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat zu.