Gemeinsam mit dem Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer, den Architekten des Architekturbüros Schneider, Vertretern der Baufirmen und mit Mitarbeiter-Vertretern hat die Geschäftsleitung von Schmalz die Baustelle feierlich eröffnet. Foto: Schmalz Foto: Schwarzwälder-Bote

Spatenstich: Unternehmen investiert sechs Millionen Euro und schafft Platz für 140 Arbeitsplätze

Die J. Schmalz GmbH wächst weiter: Mit einem Bürogebäude über fünf Etagen baut das Unternehmen seine internationale Entwicklungs- und Vertriebszentrale weiter aus und stärkt weiter den Hauptsitz in Glatten.

Glatten. Auf einer Fläche von 3500 Quadratmetern entsteht Platz für 140 Büroarbeitsplätze. Die Investition beträgt rund sechs Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Zu den Gästen beim offiziellen Spatenstich gehörten Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer, die ausführenden Architekten des Architekturbüros Schneider sowie Vertreter der beteiligten Baufirmen.

Auf der obersten Etage des neuen Gebäudes entstehen Kreativräume für die Mitarbeiter – mit direktem Zugang zur Dachterrasse des Nachbargebäudes. "Wir wollen die Kreativität unserer Mitarbeitenden weiter fördern und bewusst Freiräume schaffen", wird Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter, in der Pressemitteilung des Unternehmens zitiert.

Mit einem flexiblen Raumkonzept rüstet sich das Glattener Unternehmen nach eigenen Angaben für aktuelle und künftige Arbeitsmodelle. "Wir arbeiten immer häufiger in interdisziplinären, international agierenden Teams zusammen, oft kommen dabei sehr agile Entwicklungsmethoden zum Einsatz", so Kurt Schmalz. Das Gebäude stütze diese moderne Art der Zusammenarbeit: Kreativzonen seien genauso vorgesehen wie Rückzugsräume und eine erstklassige Technik, um schnell und effizient Informationen austauschen zu können. Das neue Gebäude entstehe in moderner und energieeffizienter Bauweise, heißt es weiter: Dank Nachtdurchlüftung und Kühlung der Zuluft über einen Felsspalt herrschten jederzeit optimale Temperaturen. Neben einer CO2-geführten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung komme unter anderem eine intelligente und energiesparende Flächenbeleuchtung zum Einsatz. "Zahlreiche weitere Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Energiesparverordnung voraussichtlich um mehr als 55 Prozent unterschritten wird", wird Wolfgang Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter, zitiert.

In den vergangenen Jahren ist die Schmalz-Gruppe stark gewachsen – und hat kontinuierlich in den Ausbau des Hauptsitzes in Glatten investiert: 2009 wurde eine Produktionshalle mit mehr als 10 000 Quadratmetern in Betrieb genommen, 2014 ein neues Forschungs- und Versuchszentrum und 2016 das neue Kommunikationscenter für Besucher und Mitarbeiter. Für 2017 stehe mit dem Ausbau von Produktion und Logistik bereits ein weiteres Bauprojekt in den Startlöchern, so das Unternehmen.

Schmalz beschäftigt in Glatten sowie in 17 weiteren Gesellschaften weltweit rund 1200 Mitarbeiter.