Über die Urkunde zum "Ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb", die Martin Keppler (Dritter von links), Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald, überbrachte, freuten sich (von links) Matthias Büscher, Mitarbeitervertreter, Wolfgang und Kurt Schmalz, geschäftsführende Gesellschafter, Martin Helbling, Leiter Personalwesen, Bärbel Schmider, Gruppenleiterin Kaufmännische Ausbildung und Studium Duale Hochschule, und Rudolf Mönch, Gruppenleiter Technische Ausbildung. Foto: Schmalz Foto: Schwarzwälder-Bote

Firma ist "Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" / Martin Keppler lobt Weiterbildungsmöglichkeiten

Von Julia Bronner

Glatten. Für außergewöhnliches Engagement und gute Rahmenbedingungen in Sachen Ausbildung hat Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald, der Firma J. Schmalz GmbH aus Glatten das Gütesiegel "1A Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" verliehen.

"Hier wird Qualität in der Ausbildung angeboten, die Mitarbeiter werden gefördert und haben auch die Chance, sich immer wieder weiterzubilden", lobte Keppler die Ausbildungsarbeit des Unternehmens. Entgegen nahmen die Auszeichnung in Form einer Urkunde die Geschäftsführer Wolfgang und Kurt Schmalz. Letzterer richtete "einen großen Dank für Ihre Aktivitäten" an Bärbel Schmider, Gruppenleiterin Kaufmännische Ausbildung und Studium Duale Hochschule, und Rudolf Mönch, Gruppenleiter Technische Ausbildung. "Wir haben ein breit gefächertes Ausbildungsangebot", es sei nicht selbstverständlich, das zu stemmen, so Schmalz weiter.

Die Firma Schmalz bildet in zwölf Ausbildungsberufen – neun technische und drei kaufmännische – aus. Hinzu kommen mehrere Studiengänge an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Von den aktuell 75 Nachwuchskräften studieren 19 an der DHBW und 56 arbeiten in technischen oder kaufmännischen Ausbildungsberufen. Stolz wies Kurt Schmalz auf die Ausbildungsquote von rund 14 Prozent hin, die auch im Vergleich mit dem Durchschnitt "hervorragend" sei. "Die Urkunde ist ganz bewusst zeitlich begrenzt", so Keppler, "sie ist an Qualitätsanforderungen gebunden." Die IHK wolle damit sicherstellen, dass das Unternehmen sich auch weiterhin in Sachen Nachwuchsarbeit entwickle. Bärbel Schmider stimmte Keppler zu: "Wir müssen das dauerhaft bewegen", so die kaufmännische Ausbildungsleiterin. Als neue Herausforderung sehe sie die Veränderung der Schulen, auf die man reagieren müsse.

Keppler hält es auch für wichtig, sich nicht nur den Leistungsstarken zu widmen; "ich weiß, dass es den Brüdern Schmalz ein Anliegen ist, sich um die Schwächeren zu kümmern", betonte der Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald. So bildet die Firma Schmalz beispielsweise Auszubildende mit Lernschwächen als Metallfeinbearbeiter aus. Keppler sieht eine Ausbildung bei Schmalz als "echte Alternative zum Studium". Hier habe man durch eine Ausbildung alle Chancen, sich weiterzubilden und aufzusteigen. Bei einem Rundgang durch die Lehrwerkstatt konnte sich Keppler vor Ort nochmals von den Ausbildungsbedingungen überzeugen.