Austausch in Glatten (von links): Thomas Renner, Zishan Shaid, Uta Schumacher, Herman Huber, Saskia Esken, Gerhard Gaiser und Wolfgang Schmalz Foto: J. Schmalz GmbH Foto: Schwarzwälder-Bote

SPD-Bundestagsabgeordnete Sakia Esken besucht Firma Schmalz in Glatten

Glatten. "Die J. Schmalz GmbH ist der weltweit führende Anbieter von Vakuumtechnik und steht für mich stellvertretend für eine Reihe hoch innovativer Unternehmen im Nordschwarzwald. Ob ich einen online-Versandhändler in Pforzheim besuche oder die Fertigung eines hochinnovativen Fahrzeugherstellers im kalifornischen Silicon Valley – überall begegnen mir die Produkte von Schmalz", sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken beim Besuch des Unternehmens.

Gemeinsam mit Uta Schumacher, SPD-Landtagskandidatin für den Kreis Freudenstadt, und SPD-Kreisvorsitzendem Gerhard Gaiser erhielt Esken bei einem Betriebsrundgang einen Überblick über die Entwicklungen und die Produktpalette von Schmalz. In einer Präsentation wurde die Geschichte des Familienunternehmens dargestellt. Dass Schmalz gerade als weltweit agierendes Unternehmen an einem ländlichen Standort die Bedeutung der Gewinnung und Entwicklung von Mitarbeitern, ihrer Gesundheit und Zufriedenheit verstanden hat, zeigt sich nach Auffassung von Saskia Esken an der "herausragenden Ausbildungsquote von rund 13 Prozent" ebenso wie an den zahlreichen Angeboten für die Gesundheit und zur Weiterbildung. "Dieses Engagement für die Mitarbeiter finde ich großartig, das macht Schmalz als Arbeitgeber im ländlichen Raum sehr attraktiv. Und somit natürlich auch den Nordschwarzwald als Wirtschaftsstandort."

Dass Nachhaltigkeit und eine erfolgreiche Innovationskultur nicht im Widerspruch stehen, zeigen unter anderem die mehr als 6000 Verbesserungsvorschläge und Ideen, die die Belegschaft nicht nur aus Entwicklung und Produktion, sondern auch aus der Verwaltung pro Jahr einreicht – und sich somit aktiv in die Weiterentwicklung des Unternehmens einbringt. Die Geschäftsführer Kurt und Wolfgang Schmalz sind darauf zu Recht stolz, waren sich die Gäste von der SPD einig.

Als Netzpolitikerin zeigte sich die Bundestagsabgeordnete besonders interessiert am IT-Sicherheitskonzept von Schmalz. Den IT-Sicherheitsfachmann des Unternehmens, Herman Huber, hatte Esken bei einer Cyber-Sicherheitskonferenz in Potsdam kennengelernt. "Dass ein mittelständisches Unternehmen wie Schmalz in leitender Position einen so kompetenten Fachmann für IT-Sicherheit beschäftigt und bei der Entwicklung eines mittlerweile vom Land Baden-Württemberg ausgezeichneten Konzepts so viel Handlungsfreiheit gewährt, ist eine sehr kluge Entscheidung. Ein solches Bewusstsein für die Gefährdungslage bei der IT-Sicherheit ist für ein so innovatives Unternehmen im internationalen Wettbewerb geradezu eine Lebensversicherung", machte Esken deutlich.