Ökumenischer Gottesdienst in der Geislinger Kirche St. Ulrich
Geislingen. Viele evangelische und katholische Christen sind am Sonntag der Einladung zum ökumenischer Gottesdienst gefolgt, den der evangelische Pfarrer Johannes Hruby und der katholische Diakon Rainer Dehner gemeinsam mit ihnen feierten.
Pfarrer Hruby predigte dabei über das Gleichnis vom festlichen Abendessen, an dem keiner der geladenen Gäste teilnahm: "Stell dir vor, es findet ein Fest statt, und keiner geht hin" – so erging es dem Gastgeber. Gott sei dieser Gastgeber, der die Menschen zum Fest des Lebens, zu einem Leben im Glauben einlädt.
Das Leben im Glauben an Gott finde seinen Höhepunkt im himmlischen Reich Gottes. Die Vorfreude auf das Himmelreich solle das Christsein und die Gottesdienste prägen, legte Hruby das Bibelwort aus. Die Kirchen seien "Wartezimmer von Gottes herrlichem Reich". Wer ein schmuckes Gotteshaus besuche, bei dem müsse Freude aufkommen. Diese Freude solle die Christen im Alltag prägen und sie zur Nachfolge Jesu motivieren.
Beim anschließenden Kirchenkaffee gab es einen regen Austausch beider Konfessionen.