Die neue Bühne ist eingeweiht: Der Grundschul-Chor singt unter der Leitung von Bernhard Schädle-Horn vom Gänseblümchen Frederike. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Sportbau wird nach Abschluss der umfangreichen Sanierung eingeweiht / Zweiter Bauabschnitt folgt

Der erste Meilenstein im Rahmen der umfassenden Schulsanierungen in Geislingen ist erreicht: Gestern wurde der Sportbau des Schulzentrums eingeweiht.

Geislingen. Dass der Anbau schon seit vielen Jahrzehnten "Sportbau" genannt wird, liege nahe, weil darin Sport getrieben werde, sagte Architekt Hans-Ulrich Kilian. Doch das müsse nicht so bleiben, denn das Gebäude biete nunmehr auch Gelegenheit für Theater- und Musikveranstaltungen, vor allem wegen der neuen Bühne. Daher empfahl er, über eine neue Bezeichnung nachzudenken.

Bei den Planungen sei es darum gegangen, den Typ der Schule zu erhalten und fortzuschreiben. Die Sanierung sei mühsam gewesen, blickte Kilian zurück, doch nun sei "ein Haus für Bewegung und Kultur, fürs Vortragen und Zuhören" entstanden. Er hofft, dass es im Gebäude Spaß bereite, Schule zu machen.

Bürgermeister Oliver Schmid hielt unter anderem fest, dass es der Stadt wichtig war und sei, die Schulen zu modernisieren und mit Neubauten zu ergänzen. Er dankte dem Gemeinderat, der stets bereit sei, in die Zukunft der Stadt zu investieren. Daher genieße der Schulstandort Geislingen auch einen guten Ruf. Mit Abschluss des ersten Bauabschnitts seien günstige Voraussetzungen für den Unterricht geschaffen worden, wobei Schmid ankündigte, dass nun der zweite Bauabschnitt unter anderem mit der neuen Mensa und dem Zwischenbau anstehe.

Die beiden Rektorinnen Ute Hausch und Melanie Ott sprachen von einer "gelungenen Sanierung". Das Gebäude sei ein Ort des Sports und biete zudem vielfältige Gelegenheiten, sich zu begegnen und gemeinsam zu feiern. Die Geislinger Schulen könnten sich so noch mehr öffnen und auch verzahnen. Die Schulleiterinnen ermutigten die kommunalen Vertreter, sich auch bei den weiteren Baumaßnahmen einzubringen und sich auf den Weg zu machen "zum nächsten Meilenstein".

Abschließend sprachen Pater Augusty und Pfarrer Johannes Hruby den Segen aus.