Ein Spieler wirft den Ball wieder ein. Er wird von den Zuschauern angefeuert. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Dennoch geht Stadtfußballturnier gut über die Bühne

Von Beate Müller

Geislingen. Der Sportplatz am Weidensee war am Wochenende wieder einmal Schauplatz des Stadtfußballturniers (Stafu). Es fand bereits zum 43. Mal statt, organisiert von der KJG Geislingen. Der Erlös geht erneut nach Äthiopien.

Sieben Teams spielten von Freitag bis Sonntag um den Wanderpokal, gestiftet von Bürgermeister Oliver Schmid. Gewinnen ist beim Stafu nicht so wichtig – der Spaß hat einen hohen Stellenwert. Diesen haben aber nicht nur die Aktiven, sondern auch die Zuschauer. Denn das Turnier ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, die im "Hard Rock Kaff", also im Festzelt neben dem Sportheim, bei Rockmusik aus der Box und dem Accoustic-Duo "Six String After" feierten.

Am Freitagabend schränkten die Sturmböen den Festbetrieb ein. Für kurze Zeit mussten die Gäste ins Sportheim evakuiert werden. Der Stromausfall und das schlechte Wetter trübten jedoch keineswegs die Stimmung der Gäste und der rund 50 Helfer der KJG.

Am Sonntagmorgen fand mit Pfarrer Augusty im Freien ein Gottesdienst statt. Er wurde von der Gesangsgruppe Laudato-Si musikalisch umrahmt. Vertreter der KJG informierten dabei über die Hauptstadt Äthiopiens, Addis Abeba, und der dortigen Atse Tekle Ghiorgis Ctholic School, der der Erlös zukommt. In der Einrichtung, die seit mehr als 30 Jahren von Geislingen, speziell der KJG, unterstützt wird, werden rund 700 Kinder unterrichtet. Dem aus Geislingen stammenden Pater Neudecker wird der Erlös bei seinem nächsten Heimatbesuch übergeben. Am Nachmittag fanden die Finalspiele statt. Am Abend erhielt der Sieger den Wanderpokal.