Ursula Bacher (links) ehrt beim Festakt Mitarbeiterinnen des Altenzentrums St. Martin, die von Beginn an vor zehn Jahren mit dabei sind. Foto: Meschkan Foto: Schwarzwälder-Bote

Versorgung: Festakt: Geislinger Altenzentrum besteht seit zehn Jahren

Geislingen. Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür hat das Geislinger Altenzentrum St. Martin am Wochenende sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Das 2007 eröffnete Pflegeheim der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und dem Vinzenz-von-Paul-Hospital Rottweil hat zwei Wohngruppen mit jeweils 16 Einzelzimmern in pflege- und behindertengerechter Ausstattung, dazu Gemeinschaftsbereiche, Garten und Balkon sowie eine Begegnungsstätte gemeinsam mit der benachbarten Seniorenwohnanlage der Wohnbaugenossenschaft Balingen.

Beim Festakt blickte Michael Wolltek, Vorstand der Stiftung, zusammen mit vielen Gästen auf die zehnjährige Geschichte zurück. In der Pflege sei immer ein Wandel mit einem Tempo, das ausgehalten und verarbeitet werden müsse. Wolltek stellte dabei auch viele Fragen: Es werde allseits der Fachkräftemangel beklagt, aber werde wirklich etwas dagegen getan? Was heißt es, wenn die durchaus gerechtfertigten Kosten für viele Angehörige eine große Belastung sind und die Zuzahlung durch die Sozialämter bundesweit steigt?

Die Stadt Geislingen als Stadtverwaltung und als Bürgergemeinschaft unterstützt das Haus in vielfältiger Weise, durch viele Ehrenamtliche und dank der Arbeit des Fördervereins um die Vorsitzende Ingrid Schmid. Der Förderverein sorgte beim Festakt für die Bewirtung. Dorothee Müllges, Sozialdezernentin des Landkreises, bedankte sich für die gute Arbeit in St. Martin, ebenso der Geislinger Bürgermeister Oliver Schmid. Er berichtete von intensiven Begegnungen und Gesprächen mit den Bewohnern.

Die Regionalleiterin Ursula Bacher ehrte fünf Mitarbeiterinnen, die von Beginn an dabei sind: Katja Schönstein, Petra Knaisch, Nicole Ehlenberger, Cindy Eith-Schneider und Jasmin Bolos.

Das Tanz-Trio führte mehrere Tänze zur Unterhaltung vor. Begleitet von seiner Frau Hildegard am Klvier, sang Hubert Gulde mehrere Lieder zur Unterhaltung.