Am Dienstag haben Arbeiter mit dem Kran Dachbinder und Stützen für die Mensa montiert. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Derzeit laufen die Arbeiten an der Dachkonstruktion der neuen Geislinger Schulmensa

"Futuristisch" findet’s der eine Geislinger, "elegant" der andere – beide meinen das Gebäude der neuen Mensa der Gemeinschaftsschule. Diese Woche laufen Arbeiten an der Dachkonstruktion.

Geislingen. Am Dienstag haben Mitarbeiter einer Fachfirma die Dachbinder und Stützen montiert. Mit einem Kran haben sie die sanft geschwungenen Holzteile auf die Betonmauern gehievt und millimetergenau positioniert. Jetzt ist schon sehr gut zu erkennen, wie die Mensa einmal aussehen wird.

"Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um eine auf zwölf Holzstützen gelagerte eiförmige Dachkonstruktion", erläutert Bauamtsleiter Markus Buck. "Die innen liegenden Dachbinder sind einfach gekrümmt, umlaufend wird die Konstrukion von zweifach gekrümmten Randträgern getragen. Die Decke wird dann als Brettstapeldecke ausgeführt."

Das klingt anspruchsvoll und sieht außergewöhnlich aus. Nicht ohne Grund wurde im Gemeinderat bereits frühzeitig darüber diskutiert, dass die Mensa auch als Veranstaltungsort dienen könnte.

Die nächsten Gewerk, das in der Mensa ansteht, sind die Dachabdichtung und Dampfsperre sowie die Klempnerarbeiten. Damit hatte der Geislinger Gemeinderat im März zum Preis von rund 128 000 Euro einen Handwerksbetrieb aus Waldmössingen beauftragt (wir haben berichtet).

Im Herbst und Winter wird an und in dem Neubau kontinuierlich weitergearbeitet werden, das ist absehbar. Denn nach derzeitigem Planungsstand soll die Mensa Anfang 2018 in Betrieb gehen – und damit der Wunsch von Ute Hausch erfüllt werden: Die Leiterin der Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg hofft, dass spätestens zum Halbjahr die Schüler in der neuen Mensa speisen werden können.