Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderspielplätze in Geislingen bis auf wenige Kleinigkeiten sicher

Geislingen zeigt sich gerne als kinder- und familienfreundliche Stadt. Dazu gehören insgesamt zehn Spielplätze in den drei Teilorten. Diese werden jedes Jahr genau überprüft

Geislingen. An der Eiche, Beinleshalde, Hausers Brühl, Hühlestraße, Hung, Kaiserstein, Lochensteinstraße, Loreto, Schulstraße und Weiherhalde – das sind die Spielplätze in Binsdorf, Erlaheim und Geislingen. Mindestens in zwölfmonatigem Intervall müssen sie einer Hauptinspektion unterzogen werden.

Dabei werden der allgemeine betriebssichere Zustande von Anlage, Fundamenten und Oberflächen festgestellt. Das Augenmerk liegt beispielsweise auf Witterungseinflüssen, Verrottung und Korrosion sowie Veränderungen der Anlagensicherheit infolge von Reparaturen, zusätzlich eingebauten oder ersetzten Teilen.

Die jährliche Hauptinspektion erledigt eine Fachfirma im Auftrag der Stadt. Zuletzt ist das am 18. Mai der Fall gewesen: "Bis auf wenige Kleinigkeiten entsprechen die Spielplätze den Anforderungen der Norm", berichtet Bauamtsleiter Markus Buck auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. "Lediglich beim Spielplatz Hung müssen ein paar Geräte, wie Rutsche und Kletterturm, demontiert werden, da diese nicht den aktuellen Vorschriften entsprechen."

Das ist bereits geschehen, und auch an anderen Spielplätzen im Stadtgebiet sind Mitarbeiter des Bauhofs aktiv geworden, um erkannte Mängel zu beheben. An deshalb kursierenden Gerüchten, dass einer oder gar mehrere Spielplätze gesperrt oder sogar ganz abgebaut würden, ist jedoch nichts dran: Vorerst werde es keine Veränderungen geben, betont Buck.

Ohnehin wird die Sicherheit der Freizeiteinrichtungen nicht nur einmal im Jahr überprüft: Jede Woche schaut ein Mitarbeiter des Bauhofs an jedem der zehn Plätze vorbei. Bei dieser visuellen Kontrolle sollen offensichtliche Gefahrenquellen erkannt werden, die Folgen von Vandalismus, regulärer Benutzung oder Witterungseinflüssen sind. Das können beispielsweise abgebrochene Teile oder zersplitterte Flaschen sein.

Die Bauhofmitarbeiter nehmen zudem "operative Inspektionen" vor. Dabei werden die Spielgeräte alle ein bis drei Monate – oder nach Vorgaben der Hersteller – die Spielgeräte auf ihre Funktionsfähigkeit, Stabilität und möglichen Verschleiß überprüft. Für die Instandhaltung der städtischen Spielplätze sind für 2017 im Geislinger Haushaltsplan 82 150 Euro vorgesehen, für Investitionen wie Neuanschaffungen weitere 5000 Euro.