Rechnungsergebnis 2013, Haushaltsplan 2015 und der Schulbericht standen auf der Tagesordnung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Schulverband Kleiner Heuberg. Foto: May

Gemeinschaftsschule benötigt mehr Zimmer. Rektor Rauschenberger plädiert für Erarbeitung eines Platzkonzepts. Deutlich mehr Sechst- als Fünftklässler.

Geislingen/Rosenfeld - Um die beiden ersten Schuljahre der Gemeinschaftsschule in Geislingen und Rosenfeld ging es bei der Verbandsversammlung des Schulverbands Kleiner Heuberg.

Derzeit werden zwei Jahrgänge mit  vier Klassen an der Gemeinschaftsschule eingerichtet. Auf der Tagesordnung standen die Jahresrechnung des Haushaltsjahrs 2013 und der Haushaltsplan 2015 sowie der Bericht von Schulleiter Eberhard Rauschenberger.

Das Haushaltsjahr 2013 schloss laut Verbandskämmerer Jean-Rémy Planche mit einem Verwaltungshaushalt in Höhe von 91.550 Euro ab; darin wurden 4950 Euro Mehreinnahmen erwirtschaftet. Der Vermögenshaushalt belief sich auf 21.844 Euro. Der allgemeinen Rücklage wurden 20.000 Euro zugeführt.

Die Haushaltsplanungen für das Jahr 2015 sehen für den Verwaltungshaushalt einen Umfang von 340.250 Euro und beim Vermögenshaushalt von 2000 Euro vor. Sachkosten werden jetzt direkt über den Zweckverband abgerechnet und nicht wie im Jahr 2013 über die beiden städtischen Haushalte. Das Schulbudget beläuft sich auf 25 Prozent des Sachkostenbeitrags.

Schülertransport läuft problemlos

Eberhard Rauschenberger berichtete, dass die sechste Klasse von 50 Schülern besucht werde, die aus beiden Städten des Zweckverbands sowie aus Balingen und Dormettingen kämen. Die fünfte Klasse bestehe lediglich aus 31 Schülern aus dem gleichen Einzugsgebiet.

An der Gemeinschaftschule unterrichten 13 Lehrer und weitere Lernbegleiter. Die Gemeinschaftsschule ist eine Ganztagesschule und bietet 153 Lehrerwochenstunden an. Betreuung gibt es während der Mittagszeit, und an vier Tagen wird ein Essen in der Mensa angeboten. Der Schülertransport laufe problemlos, so Rauschenberger in seinem letzten Bericht vor seiner Pensionierung im Sommer. Im Jahr 2014 wurde viel Geld in die EDV an beiden Schulstandorten investiert.

Sehr unzufrieden äußerte sich der scheidende Leiter der Gemeinschaftsschule über die Raumsituation: Im kommenden Schuljahr würden mehr Zimmer benötigt, so  Rauschenberger. Bis zu den Osterferien müsse ein Raumkonzept erarbeitet werden.

Zufrieden war er hingegen mit der Akzeptanz der Schule sowohl bei Eltern als auch den Schülern. Bei einer Umfrage habe man da gute Ergebnisse erzielt. Noch mehr Zuspruch erhofft sich der Schulleiter von den Eltern der Grundschulkinder. Oft entschieden sich diese für Schulen, die es seit vielen Jahrzehnten bereits gibt – nicht aber für die neue Gemeinschaftsschule.

Die Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg ist eine von fünf Einrichtungen dieser Art im Zollernalbkreis.