Straßen: 56 000 Euro mehr in Erlaheim

Geislingen-Erlaheim (wus). Knapp 56 000 Euro höher als geplant fällt der Eigenanteil der Stadt Geislingen bei der Sanierung der Erlaheimer Ortsdurchfahrt aus. Einer außerplanmäßigen Ausgabe in dieser Höhe hat jetzt der Gemeinderat zugestimmt.

Im September und Oktober war die Kreisstraße 7121 zwischen der Einmündung in die L 415 und der Abzweigung der K 7123 nach Binsdorf abgefräst und mit einem neuen Belag versehen worden (wir haben berichtet). Mit der Erneuerung der Deckschicht wurden in diesem Abschnitt Flickstellen, Unebenheiten, Risse und Senkungen beseitigt. Diese Arbeiten im Umfang von rund 235 000 Euro bezahlt der Zollernalbkreis.

Außerdem wurden entlang der Ortsdurchfahrt rund 160 Meter schadhafter Bordsteine ausgetauscht, 48 Schachtabdeckungen und Einlaufschächte erneuert beziehungsweise deren Höhe angepasst und die Pflasterstreifen an den Einmündungen von Bol- und Hühlestraße entfernt. Die Rechnung beläuft sich auf exakt 55 698 Euro und 95 Cent.

CDU ist erstaunt und erschrocken

Weil der Betrag nicht im Haushalt 2015 vorgesehen war, musste der Gemeinderat diese Ausgabe bewilligen. Friewald Gulde bekundete für die CDU "Erstaunen und Schrecken", dass diese Kosten nicht absehbar gewesen und im Haushalt eingeplant worden seien. Laut Bauamtsleiter Markus Buck waren die Arbeiten aber bekannt und ordnungsgemäß ausgeschrieben.