Dicht gedrängt stehen die Zuschauer an den Straßen, um das wilde und bunte Treiben der Hästräger beim Geislinger Narrenumzug zu verfolgen. Auch das närrische Volk lässt sich nicht lumpen und zeigt sich fantasievoll kostümiert. Foto: Fiedler

Narren erobern Geislingen: Hunderte von Hästrägern bevölkern bei bestem Wetter die Straßen.

Geislingen - Mehr als 50 Gruppen mit Hunderten von Hästrägern haben am Samstag beim großen Fasnetsumzug die Stadt Geislingen in eine Narrenhochburg verwandelt.

Geislingen. Von Zuschauermassen gesäumte Straßen, mehr als 50 teilnehmende Gruppen und Sonnenschein pünktlich zum Umzugsbeginn: Der diesjährige Geislinger Umzug am Fasnetssamstag war für Narren wie Zuschauer gleichermaßen unterhaltsam.

"Ein Höhepunkt der Fasnetssaison"

"Der Umzug hier ist immer abwechslungsreich und vielfältig", waren sich die Mitglieder der "Bad Imnauer Bärenbande", die als eine der ersten Gruppen über die Umzugsstrecke an der Kirche vorbei ziehen durfte, einig. Er sei auf jeden Fall ein "Höhepunkt der Fasnetssaison".

Teilweise in vier bis fünf Reihen hintereinander drängten sich die Zuschauer bei milden Temperaturen und Sonnenschein an den Straßenrändern, um die närrischen Gruppen zu sehen.

Die Geislinger Narrenzunft mit ihren Gruppen und die Geislinger Hexen führten den Umzug an. Dazu kamen weitere Zünfte und freie Laufgruppen unter anderem aus Engstlatt, Erzingen, Leidringen, Gruol, Ostdorf, Hechingen, Erlaheim, Bittelbronn, Rosswangen und Dotternhausen.

Räuber, Indianer, Bären und Lumpenkapellen

Verschiedene Mottogruppen von Skifahrern über Räuber, Indianer, Bären, Teufel und Formel-1-Fahrer bis hin zu Minions wechselten sich ab mit Lumpenkapellen und Musikvereinen, die für die närrischen Rhythmen sorgten.

So bunt wie der Umzug waren auch die Zuschauer; sie waren fantasievoll kostümiert und zeigten sich in bester Feierlaune.

Nach dem Umzug wurde bei der Schlossparkhalle, vor dem Schloss und auf den Straßen noch kräftig getrunken, gesungen und gelacht.