Auch in Zukunft werden an der Grundschule Binsdorf/Erlaheim Kinder unterrichtet. Der Standort kann als Geislinger Außenstelle erhalten werden. Archivfoto: Leukhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterricht für Kinder weiter in den gewohnten Räumen

Geislingen-Binsdorf (wus). Grundschüler aus Binsdorf und Erlaheim werden auch in Zukunft in den gewohnten Räumen unterrichtet: Das Regierungspräsidium Tübingen hat jetzt den Antrag der Stadt Geislingen bewilligt, aus der bisher selbstständigen Grundschule in der Binsdorfer Hinteren Gasse wieder eine Außenstelle der Geislinger Schlossparkschule zu machen. Damit wird wieder der Status hergestellt, der bereits bis zum Schuljahr 1999/2000 gegolten hatte.

Der Gemeinderat hatte im November für diese Antrag gestimmt, nachdem bereits Ortschaftsräte, Kollegium, Elternbeirat und Schulkonferenz diesen Weg befürwortet hatten (wir haben berichtet). Melanie Ott, die im Sommer 2014 als Schulleiterin von Binsdorf nach Geislingen gewechselt ist, ist damit für insgesamt fast 200 Grundschüler an zwei Standorten verantwortlich.

Die durch ihren Wechsel frei gewordene Leitungsstelle war ein wesentlicher Grund für den Vorschlag des Schulamts in Albstadt gewesem, die seit 2000 selbstständige Einrichtung in Binsdorf/Erlaheim wieder nach Geislingen anzugliedern: Diese Vakanz neu zu besetzen wäre nach Einschätzung der Schulverwaltung schwierig geworden.

Durch die Umwandlung in eine Außenstelle kann der Grundschulstandort Binsdorf/Erlaheim langfristig erhalten bleiben. Die Kinder aus den Teilorten müssen – das wäre die Alternative gewesen – von Klasse 1 bis 4 nicht in Geislingen unterrichtet werden. Das war für Eltern und gewählte Bürgervertreter während der Beratungen über die Zukunft der kleinen Schule ein wichtiges Ziel gewesen.