Ein blauer Himmel leuchtet über dem Binsdorfer Gewerbegebiet: Das schöne Wetter hat beim "Erlebnis Zukunft" Besucherscharen dorthin geführt. Foto: Schnurr

Gelöste Stimmung im Gewerbegebiet. Informationen und Unterhaltung geboten. Wetter spielt mit.

Geislingen-Binsdorf - Ein Tag der offenen Tür, ein verkaufsoffener Sonntag, eine Leistungsschau, ein Treffpunkt für Einheimische und Auswärtige – das "Erlebnis Zukunft" hat gezeigt, dass im Binsdorfer Gewerbegebiet Heimgärten etwas geht.

Leuchtend blauer Himmel, heller Sonnenschein, angenehm sommerliche Temperaturen – von Anfang an herrschten ideale Rahmenbedingungen für das zweite "Erlebnis Zukunft". Nachdem 2016 das Wetter nicht recht mitgespielt hatte, war die Stimmung bei den Veranstaltern sowie den Standbetreibern des "Parks der Nachhaltigkeit" dementsprechend erkennbar gelöst.

Auch die erhofften Besucherscharen ließen nicht auf sich warten: Bereits am Sonntagvormittag, zur Eröffnung des "Parks der Nachhaltigkeit", kamen die ersten Familien und Grüppchen – und dieser Zustrom riss bis zum Nachmittag nicht mehr ab.

Zwar waren die Fahrzeuge des Shuttle-Diensts meist nur wenig ausgelastet. Dafür aber kamen viele Interessierte nicht mit dem eigenen Auto, sondern mit dem Fahrrad, oder nutzten das schöne Wetter zu einem Sonntagsspaziergang aus dem Kernort, aus Erlaheim und sogar aus Geislingen nach Binsdorf. Selbst die Fußballer der Spielvereinigung Binsdorf ließen es vor dem Anpfiff der Partie gegen die Spielgemeinschaft Isingen/Brittheim ruhig angehen.

Um die Mittagszeit herrschte in der großen Halle von Solera lebhaftes Gedränge: Dort bewirtete die Stadtkapelle beispielsweise mit "Solarburgern" und Gemüselasagne. Der Zahl der auf langen Bierbankreihen dicht gedrängt sitzenden Gäste nach zu schließen, ist am Sonntag nicht nur in Binsdorf so manche Küche kalt geblieben.

Stadtfestcharakter

Um 12 Uhr begann dann der verkaufsoffene Sonntag, bei dem Beratung und Verkauf erlaubt waren. Ein steter Strom von Menschen, die Informationen zu vielen verschiedenen Aspekten aus dem Bereich der Nachhaltigkeit suchten und erhielten – von A wie ökologischer Anbau bis Z wie Zentralheizungen mit Erdwärme. Fachvorträge, Recycling-Kunst und gesunde Nahrung für Tiere und Menschen bereicherten das Programm, Getränke und Leckereien gab es überall auf dem großen Areal zwischen Solera, B2/Fischermühle und Auenland.

Bis zum späten Nachmittag war in Heimgärten so ein großes Sehen und Gesehen werden möglich. Überall konnte man Bekannte treffen und Gespräche führen – das "Erlebnis Zukunft" gewann beinahe einen Stadtfestcharakter.

Die Standbetreiber und vor allem die organisierende Unternehmen dürften mit der diesjährigen Besucherresonanz zufrieden sein – und die Veranstalter starke Argument dafür gewonnen haben, auch 2018 wieder nach Binsdorf einzuladen.