Im Frühjahr 2016 hat der Geislinger Albverein seine Jugendgruppe "Albgeister" gegründet. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Jugendarbeit in Geislingen (3): Schwäbischer Albverein veranstaltet einiges für Kinder in der Natur

Nachwuchsarbeit ist wichtig, um einen Verein am Leben zu erhalten. Das hat auch die Geislinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins erkannt und im vergangenen Frühjahr eine Jugendgruppe gegründet.

Geislingen. "Albgeister" nennt sich diese Gruppe. Zu ihr gehören 25 Jugendliche und Kinder, die im Geislinger Albverein Mitglieder sind – was knapp ein Zehntel der Gesamtmitgliederzahl ausmacht (siehe Info). Um sie kümmern sich die Jugendleiter Karina und Reiner Klaiber, Alexander Herter, Jürgen Link und Peter Frank.

"Die Kinder und Jugendlichen senken unseren Altersdurchschnitt ganz beträchtlich", freut sich der Vorsitzende Bernhard Bosch. Er hofft, dass sie eines Tages in die Vereinsstrukturen hineinwachsen und die fast 125-jährige Vereinsgeschichte fortführen.

Attraktiv werden soll der Verein nicht zuletzt über die günstige Familienmitgliedschaft, aber auch über Veranstaltungen für Familien, Kinder und Jugendliche. Deshalb biete die Geislinger Ortsgruppe einiges an, berichtet Bosch: "Als besondere Attraktion hat sich das Zelten auf dem Kaiserstein entwickelt." Daran haben im Vorjahr bei optimalen Wetterbedingungen mehr als 40 Personen teilgenommen.

Außerdem seien die "Waldweihnacht für Tiere" sowie das Apfelsaftpressen im Herbst erfolgreich gewesen. Gut angenommen werde auch immer die Familienwanderung mit Hüttenübernachtung auf einem Albvereinshaus. Und der Nikolaus bringe den jungen Mitgliedern besondere Geschenke, etwa Gutscheine für einen Tag im Kletterpark oder einen Aufenthalt im Kegelzentrum.

Bei alldem verliert der Geislinger Albverein seine wesentlichen Ziele nicht aus dem Blick: "Durch unsere Aktivitäten in freier Natur wollen wir den jungen Menschen aufzeigen, dass es außer Handys und Computern auch noch eine reale Welt gibt, für die man sich einsetzen, in der man sich erholen und Interessantes entdecken kann", erklärt Bernhard Bosch.