Harald Immig und Ute Wolf spielen in der Kulturscheune Erlaheim

Geislingen-Erlaheim. Die Liedermacher Harald Immig und Ute Wolf haben in der Kulturscheune Erlaheim unter dem Motto "Der Duft von Apfelblüten" gespielt. Das Konzert war als Einstimmung auf den Muttertag gedacht, doch nicht nur Besucherinnen waren von der Darbietung hingerissen.

Die Zuhörer beiderlei Geschlechts erlebten den heimatverbundenen, einfühlsamen und humorvollen Poeten Harald Immig mit seiner langjährigen musikalischen Weggefährtin, der Sängerin und Gitarristin Ute Wolf. Bei den lyrisch-poetischen, humorvollen und bisweilen auch nachdenklichen Texten vergaßen sie das Einerlei und die Sorgen des Alltags.

Zwischen den Liedern rief Immig Heiterkeit und herzhaftes Lachen hervor, wenn er seinen mit Mutterwitz gespickten, schwäbischen Humor aufblitzen ließ. Er faszinierte seine Zuhörer mit der spürbaren Liebe zu seiner schwäbischen Heimat und zur Natur überhaupt, und man meinte fast, den Duft von Apfelblüten wahrzunehmen, so wie er ihn beschrieb.

Die Liebe zur Natur schlägt sich auch in seinen Bildern nieder, von denen er eine kleine Auswahl mitgebracht hatte. Jedes dargebotene Stück war ein Erlebnis für sich, ob nun das "Dampfnudellied", eine liebevolle Hommage an seine Mutter, das Lied vom "Kaffeelöffel" oder "Die wahren Dinge sind ganz leise".

Ute Wolf präsentierte mit ihrer glockenklaren und ausdrucksvollen Stimme das "Lied von der Möwe Jonathan", zu dem sie bei einem Urlaub an der Ostsee inspiriert worden war. Die beiden Künstler bilden ein perfektes Duo – und es waren die leisen, feinen Töne, die die Zuhörer begeisterten und bezauberten.

Am Ende des Konzerts überreichte Immig jeder Frau eine Rose. Es war ein besonderes Konzert, welches beim Publikum noch lange nachklingen wird.