Sanierung: Arbeiten am Schloss

Von Wolf-Ulrich Schnurr

Es war die Arbeit eines halbe Vormittags: Am Mittwoch ist ein Teil der Geislinger Schlossmauer abgebrochen worden.

Geislingen. Damit ist die Sanierung des historischen Bauwerks einen großen Schritt vorangekommen.

Auf einer Breite von rund 14 Metern hat sich die Mauer an der Nordseite des Schlossparks schon vor gut zwei Jahren deutlich erkennbar nach außen geneigt (wir haben berichtet). Seither war der Grünstreifen, der an den Weg zur Schlossparkschule grenzt, in diesem Bereich vorsorglich abgesperrt gewesen.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 16. März beschlossen, das 233 Jahre alte Gemäuer abreißen und durch eine Stahlbetonkonstruktion ersetzen zu lassen. 44 000 Euro kosten diese Arbeiten die Stadt Geislingen voraussichtlich.

Bereits am Montag hatten Arbeiter des beauftragten Rosenfelder Unternehmens die Steinplatten von der Mauerkrone entfernt. Diese sollen wieder auf die neue Konstruktion gesetzt werden.

Kommende Woche sollen die Arbeiten an dieser beginnen. Zuvor muss aber wohl das Denkmalamt bei einem Ortstermin den Zustand der momentan freiliegenden, angrenzenden Mauerabschnitte in Augenschein nehmen.