Frieder Klein erläutert die Bedeutung des Häsenbühls in der Antike. Foto: Römerstraße Foto: Schwarzwälder-Bote

Heimatgeschichte: Führung am Häsenbühl mit Frieder Klein am 25. Juni

Geislingen-Binsdorf. "Auf der Römerstraße durchs Jahr 2017" – unter diesem Titel wird die Antike bei unterschiedlichen Veranstaltungen lebendig. Am Sonntag, 25. Juni, gibt der Tübinger Archäologe Frieder Klein auf dem Häsenbühl bei Geislingen ab 15 Uhr einen Einblick in dessen römische Geschichte.

Gedenkstein erinnert an die Funde

Auf dem Plateau am Häsenbühl kreuzten sich einst die Römerstraßen von Rottweil nach Rottenburg und vom Kastell Sulz nach Kastell Lautlingen. Ein Kastell mit zugehörigem Lagerdorf ist durch Luftbilder eindeutig zu lokalisieren.

Gleichzeitig verlief in diesem Gebiet die Grenze zwischen den Provinzen Obergermanien und Rätien. Reste eines steinernen Monuments mit der Inschrift "IMP" für "Imperator", also "Kaiser", könnten auf ein Denkmal an dieser Grenze hinweisen. Heute erinnert ein Gedenkstein, der "Kaiserstein" an die römischen Funde auf dem Häsenbühl. Frieder Klein vom Landesamt für Denkmalpflege erläutert Geschichte und Bedeutung dieses Ortes.

Treffpunkt ist der Gedenkstein am Häsenbühl. Als Teil des Veranstaltungsjahrs der Römerstraße ist die Führung kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen: www.roemerstrasse.net