Verwaltung bereitet Instandsetzung der Schlossparkmauer vor / Bereich ist "rein präventiv" abgesperrt

Von Wolf-Ulrich Schnurr

Geislingen. Der neue Bauamtsleiter Markus Buck ist dieser Tage sehr viel unterwegs. Unter anderem hat er die beschädigte Mauer des Schlossparks in Augenschein genommen.

Das Bauwerk hat an einer Stelle seit längerem reichlich Schräglage: Auf einer Breite von fünf Metern ist die Mauer dem Verbindungsweg zwischen Bushaltestelle Schlossplatz und der Schule zugeneigt. Das ist so, seit der Wasserdruck nach dem heftigen Regen Anfang August vergangenen Jahres sie nach außen gedrückt hat (wir haben berichtet).

Jugendlichesollen Absperrungen berücksichtigen

Anlass zur Sorge sehe wie sein Amtsvorgänger Anton Fußnegger auch der zum 1. Oktober neu bestellte Bauamtsleiter nicht, heißt es auf Anfrage des Schwarzwälder Boten aus dem Geislinger Rathaus. Dass die Stelle schadhaft ist, sei offensichtlich, aber mit der "rein präventiven" Absperrung des betroffenen Abschnitts seien nach momentanem Stand ausreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Außerdem weise man Jugendliche, die sich auf der Mauer und im Schlossgarten treffen, darauf hin, dass sie das abgesperrte Areal nicht betreten sollen.

Untätig bleiben will die Stadtverwaltung aber auch darüber hinaus nicht: Derzeit werden Angebote von Baufirmen eingeholt, um zu sehen, wie viel es kosten wird, den Wasserschaden zu beheben.

Was genau gemacht wird, entscheidet aber die untere Denkmalbehörde im Landratsamt mit – eine Abstimmung mit ihr wird nötig, sobald die Angebote vorliegen. Immerhin: Der Pavillon am Parkeck scheint nach momentanem Stand nicht betroffen zu sein.