Architekt Johannes Schwarz (links) und der komissarische Vereinsvorsitzende Hagen Breitling freuen sich über die Erneuerung der sanitären Einrichtungen. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Modernisierung des Vereinsheims kommt voran / Wechsel in Gaststätte nach 30 Jahren

Von Bettina Bausch

Gechingen. Freude und auch Stolz bei den Sportfreunden Gechingen (SFG): Bei den Modernisierungsmaßnahmen am vereinseigenen Sportheim wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht.

Die Erneuerung der Toiletten, der Schiedsrichterumkleideräume und die Sanierung der beiden Räume im Osttrakt wurden abgeschlossen. Der östliche Gebäudeteil ist energetisch saniert, das Dach erneuert, teilweise neue Fenster eingesetzt, das Gebäude frisch gestrichen und der Außenbereich neu gestaltet.

Mit einem zweiten Sanierungsabschnitt soll es im nächsten Jahr weitergehen. "Das ist für uns eine große Maßnahme, die wir stemmen müssen", sagt Hagen Breitling, der kommissarische Vorsitzende des rund 1500 Mitgliedern zählenden Vereins.

Nach Berechnungen des ausführenden Architekten Johannes Schwarz werden sich die Gesamtkosten auf 486 000 Euro belaufen. Davon wurden bisher rund 200 000 Euro ausgegeben. Neben einem Zuschuss vom Württembergischen Landessportbund gibt es von der Gemeinde einen gedeckelten Zuschuss in Höhe von 140 000 Euro. Der Rest ist von den SFG aufzubringen. Deshalb hat die Mitgliederversammlung für 2013 bis 2016 neben dem Jahresbeitrag von 30 Euro für diesen Zeitraum eine Sonderabgabe in Höhe von 15 Euro pro Jahr beschlossen.

Breitling und Schwarz freuen sich, dass es gelungen ist, mehr als 1000 Arbeitsstunden Eigenleistungen durch Vereinsmitglieder zu erreichen. "Hier hat sich Axel Benz, der langjährige ehemalige Vorsitzende und Initiator der umfangreichen Sanierung des aus den 1950er-Jahren stammenden Gebäudes, besonders engagiert", hebt Breitling hervor.

Die Verantwortlichen sind sicher, dass auch der zweite Abschnitt gestemmt werden kann. "Die Detailplanung für Teil zwei startet im September mit dem Ziel, die Maßnahmen zwischen Juni und November 2015 vollständig durchzuführen", unterstreicht Breitling. Dabei gehe es vor allem um den Umbau im Küchen- und Gastronomiebereich sowie Arbeiten an der Heizanlage. Der Gastronomiebetrieb wird eine Zeit lang ruhen müssen.

Besonders wichtig ist Breitling, dass der Küchenbereich den Anforderungen eines neuen Pächters entspricht. Da der langjährige Wirt Jordanis Assaritis, der die Sportgaststätte 30 Jahre lang erfolgreich betrieben hat, nicht mehr zur Verfügung steht, wird bereits ein Nachfolger gesucht.