Petra Höger, Gerhard Mörk, Evelyn Blum, Petra Sauter, Margrit Wolfsberger und Helmut Maly (von links) präsentierten den Flyer des Gechinger Bürgernetzwerks. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgernetzwerk geht an den Start

Gechingen (msw). Beim Gechinger Bürgernetzwerk hat sich seit seiner Gründung im Februar einiges getan. Inzwischen ist die Gruppe ein eingetragener Verein.

Die vernetzten Mitglieder arbeiten nach dem Motto "Bürger helfen Bürgern" und sind startbereit. So kann die Vermittlung beginnen. Dafür steht die Handynummer 0151/23 77 71 09 zur Verfügung, unter der den Koordinatoren Petra Sauter, Helga Häberle, Karl Bräuhauser, Christina Stark und Helmut Maly mitgeteilt werden kann, wo und wann geholfen werden soll. Dies ist an fünf Tagen in der Woche, Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr (außer an Feiertagen), möglich.

Der Verein hat derzeit 66 Mitglieder. Davon bieten etwa 40 Personen ihre Dienste an. Alle Angebote können abgedeckt werden und stehen für eine Inanspruchnahme zur Verfügung.

Der Verein hat ein eigenes Logo und brachte beim jüngsten Krämermarkt seinen Flyer in Umlauf. Am Info-Stand konnten wissbegierige Bürger Fragen stellen. Dieses Angebot wurde reichlich genutzt und die Resonanz fiel durch weg sehr positiv aus – nicht nur der angebotenen Butterbrezeln wegen.

Das Netzwerkteam präsentierte sich einheitlich in schwarzen Poloshirts mit Logo-Aufdruck und dem Slogan "Generationen verbinden".

Unzählige Sitzungenführen zu Ergebnis

Unzählige Sitzungen waren unumgänglich, um alle Notwendigkeiten zu klären, die den Start der Hilfsaktion ermöglichten. Unter anderem musste für alle hilfsbereiten Anbieter eine gut fundierte Versicherungsform gefunden werden. Allein schon dies bereitete so manches Mal Kopfzerbrechen, wurde jedoch zu einem guten Ergebnis geführt.

In seinem neuen Flyer präsentiert das Bürgernetzwerk Leitgedanken, Angebote, Aufgaben und Ziele. In den nächsten Tagen wird dieser an alle Haushalte der Gäugemeinde verteilt. Daran knüpft sich die Hoffnung, dass weitere Koordinatoren und neue Mitglieder für die Idee begeistert werden können. Gespannt ist der Verein auch darauf, inwieweit sich die Gechinger mit dem Netzwerk identifizieren und das Angebot zur gegenseitigen Hilfe annehmen. Wichtig wäre für den Verein, dass sich auch Jugendliche, junge Familien und ausländische Mitbürger angesprochen fühlen und beteiligen. Dafür wird vermehrt Aufklärungsarbeit nötig sein. Dies wird unter anderem zu den künftigen Aufgaben gehören. Auch die Erstellung einer Website ist bereits in der weiteren Planung. Die Arbeit geht den Verantwortlichen auch in absehbarer Zeit also nicht aus.