Gespannt verfolgen die Kinder während des Weihnachtsmarkts das Theaterstück mit dem Titel "Das letzte Knusperhaus wird nicht verkauft". Foto: Frommann Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsmarkt: Organisatoren zählen immer mehr Besucher

Von Renate Frommann

Gechingen. Den Schnee und die Kälte vermisste kein Besucher des zwölften Gechinger Weihnachtsmarktes. Viele Besucher kamen in die Senke zwischen Rathaus und Kirche. Sie hielten sich oft den ganzen Nachmittag im Ortskern auf, denn es waren nicht nur 48 Marktstände aufgebaut, sondern es gab ein abwechslungsreiches Programm auf der Bühne vor der Sparkasse. Auch die Kirche, das evangelische Gemeindehaus und das Heimatmuseum sind immer einen Besuch wert. Das Schaufenster des Appeleshofs war weihnachtlich dekoriert.

"Der Andrang wird jedes Jahr größer", meinte Paul Böttinger, der mit Karl Bräuhauser, Monika Schulz und Erika Schwarz seit zehn Jahren den Gechinger Weihnachtsmarkt organisiert. Der Nikolaus, dargestellt von Gerhard Manz aus Darmsheim, allerdings im Kostüm des Weihnachtsmannes, war pünktlich zum zweiten Adventsnachmittag mit einem großen Sack voller Süßigkeiten auf die Bühne angekommen.

Viele Kinder warteten mit ihren Eltern, Großeltern oder Verwandten ganz gespannt auf ihn. Um sich die Wartezeit zu verkürzen, half nur das Singen mit dem Kindergartenchor Weingarten. Oder die Kinder konnten sich die Zeit bei einem Theaterstück im großen Saal des evangelischen Gemeindehauses vertreiben. Die Erzieherinnen, Carmen Seiter-Dittus als Bäckerin und Fuchs, Nicole Vogel als Knusperhäuschen, Ute Bartetzko als Maus, Myriam Piccinonno als zweite Maus sowie Martina Woodward als Kundin führten das Stück "Das letzte Knusperhaus wird nicht verkauft" auf. Am Ende des Theaterstückes bekamen die Kinder einige Pfefferkuchen vom Knusperhäuschen ab. Abschließend gegen 17.30 Uhr wurden die Besucher zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen vor der Bühne eingeladen.

In der Martinskirche hatten die Gechinger und Besucher die Gelegenheit, abseits des Marktgeschehens die Stille zu genießen. Zweimal am Nachmittag durfte man in dem Gotteshaus besinnliche Worte sowie Gitarrenklänge hören und Gebete sprechen. Vereine, Schulen, Kindergärten, Jugendtreff, private und gewerbliche Anbieter präsentierten wieder ein vielfältiges Warenangebot. Auch kulinarisch war einiges geboten. Von den Mützen und Schals, die angeboten wurden, blieben viele liegen, denn dafür war das Wetter einfach zu schön.