Unter Anleitung von Jugendleiterin Claudia Dürr übten Frederic Ruopp und Benjamin Dürr ((von links) den Aufschlag. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Tennisabteilung braucht vor Zukunft nicht Bange zu sein / Jetzt geht es in die Halle

Von Bettina Bausch

Gechingen. Es stimmte einfach alles beim Saisonabschluss der Tennisabteilung der Sportfreunde Gechingen. Getreu ihrem Motto "Tennis spüren und erleben" trafen sich jetzt die Mitglieder bei strahlendem Sonnenschein und feierten ein zünftiges Familienfest.

Die Stimmung war bestens, ein herzhaftes Vesper mit Weißwurst und Brezeln oder leckerer selbst gebackener Kuchen legten die entsprechende Grundlage für einen sportlichen Tag mit Augenmaß. Natürlich wurde auch noch einmal ausgiebig Tennis im Freien gespielt, und zwar jeder gegen jeden.

So wurde der Abschied von der Freiluftsaison zu einem recht kurzweiligen Fest. "Bei uns kann man Leistungssport in einer aktiven Mannschaft betreiben oder sich auch auf der Ebene des Hobby- und Freizeitbereichs betätigen", erzählt die Jugendleiterin Claudia Dürr.

"Ich habe gegen meine 73-jährige Oma gespielt und gewonnen", berichtete der elfjährige Benjamin Dürr voller Stolz. Sein zwölfjähriger Freund Frederic Ruopp ließ sich indes den richtigen Aufschlag zeigen und trainierte an der Tenniswand. "Es sind auch relativ viel ältere Mit- glieder gekommen. Sie schätzen die Geselligkeit unter uns Tennisfreunden sehr", freute sich Dürr.

Je nach Wetterlage könne man bei warmer Witterung auch im Oktober noch im Freien spielen. "Aber bevor der erste Frost kommt, werden die Begrenzungslinien mit Folie und Holzbrettern abgedeckt und diese mit Steinen beschwert", so Dürr.

Für echte Tennisfreunde ist dies jedoch nicht so schlimm, denn in Gechingen können sie während der kalten Jahreszeit in die benachbarte Halle ausweichen. So ist es kein Wunder, dass der Tennissport in Gechingen Zukunft hat. Unter den etwa 200 Mitgliedern der Tennisabteilung befinden sich immerhin rund 50 Kinder und Jugendliche.