Im Nahost-Konflikt soll jetzt über eine Waffenruhe gesprochen werden. Foto: dpa

Zwischen Palästinensern und der Hamas soll es zu Gesprächen über eine Waffenruhe im blutigen Gaza-Konflikt gekommen sein. Beide Seiten betonten aber, dass  eine Einigung zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas weiterhin nicht in Reichweite sei.

Zwischen Palästinensern und der Hamas soll es zu Gesprächen über eine Waffenruhe im blutigen Gaza-Konflikt gekommen sein. Beide Seiten betonten aber, dass  eine Einigung zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas weiterhin nicht in Reichweite sei.

Doha/Ramallah - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und der Führer der Hamas-Exilorganisation, Chaled Maschaal, haben sich in der katarischen Hauptstadt Doha getroffen, um Möglichkeiten für einen Waffenstillstand im blutigen Gaza-Konflikt zu erörtern.

Palästinensische Offizielle sprachen von gewissen Fortschritten, wiesen aber zugleich darauf hin, dass eine Einigung zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas weiterhin nicht in Reichweite sei. Maschaal wollte sich am Montagabend in einer Fernsehansprache zum Stand der Gespräche äußern.

Angesichts der dramatischen Lage in Gaza mit inzwischen mehr als 500 Toten reiste UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in die Region. Am Abend wurde US-Außenminister John Kerry in Kairo erwartet, um eine Feuerpause im Gaza-Konflikt zu unterstützen.

Israel greift seit dem 8. Juli die Hamas im Gazastreifen aus der Luft an, um den Raketenbeschuss seiner Städte aus der Mittelmeer-Enklave heraus einzudämmen. Am vergangenen Donnerstag starteten die israelischen Streitkräfte eine Bodenoffensive in dem dicht bedieselten Gebiet. Diese forderte seitdem eine hohe Zahl von Opfern vor allem unter den Zivilisten.